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Sex unter dem SchreibtischDer Skandal um Soldaten, Spione und geheimen Sex unter dem Schreibtisch mag vielleicht den einen oder anderen ärgern oder belustigen, der diesem Geschehen Beachtung schenkt. Der Grossteil von uns will jedoch nur wissen, was genau passiert ist und ob Amerika Schaden davongetragen hat.Kolumne von Jonathan Mann / Quelle: CNN-News / Freitag, 16. November 2012 / 13:33 h
«Ich habe bisher keine Hinweise, dass Geheimnisse verraten wurden, die in irgendeiner Weise einen negativen Einfluss auf die nationale Sicherheit unseres Landes haben könnten», sagte Präsident Barack Obama, dessen erste Tage nach der Wiederwahl von diesem Thema überschattet wurden.
Der Skandal dreht sich um eine aussereheliche Affäre zwischen dem ehemaligen Vier-Sterne-General und CIA-Chef David Petraeus und seiner Biografin Paula Broadwell.
Der 60-jährige Petraeus, der seit mehr als 37 Jahren verheiratet ist, reichte letzte Woche sein Rücktrittsgesuch als CIA-Chef ein. In einem Schreiben an seine Mitarbeiter bekannte er, dass die Beziehung auf 'äussert schlechtes Urteilsvermögen' zurückzuführen sei. Broadwell, 40, ebenfalls verheiratet und Mutter zweier Söhne, war bislang nicht für eine Stellungsnahme zu erreichen.
Petraeus, ein angesehener Experte für Aufstandsbekämpfung, galt als der erfolgreichste Kommandeur bei Kriegseinsätzen im Irak und Afghanistan, wird nun wohl wegen anderer Dinge in Erinnerung bleiben.
Aussereheliche Abenteuer machen erpressbar Als Chef des US-Geheimdienstes hätte er durch sein aussereheliches Abenteuer leicht erpressbar werden können. Zudem mag seine Würde ein wenig darunter gelitten haben, dass die Medien Auszüge aus den E-Mails mit seiner Geliebten veröffentlicht haben, einschliesslich der inzwischen berühmten Nachricht, in der es um «Sex unter dem Schreibtisch» ging. E-Mails spielen bei dem Skandal eine grosse Rolle, denn diese haben die ganze Affäre erst ans Licht gebracht. Jill Kelley, eine Arztgattin aus Florida, wandte sich an das FBI, nachdem sie anonyme Droh-E-Mails erhalten hatte, in denen sie aufgefordert wurde, sich von Petraeus fernzuhalten. Das FBI untersuchte die Angelegenheit und fand heraus, dass die Nachrichten von Broadwell stammten.Der Fall eines Vorzeigegenerals. /
Doch damit nicht genug. Zudem fand der Geheimdienst weitere E-Mails an Kelley, die von dem Vier-Sterne-General John Allen kamen − Petraeus' Nachfolger in Afghanistan. Als kokett und flirtend wird der Ton der Nachrichten beschrieben. Bislang gibt es keinerlei Hinweise, dass Allen und Kelley eine Affäre miteinander hatten, doch ihre Verbindung zu dem anderen Skandal reicht aus, dass Allen vorerst nicht zum Oberbefehlshaber der NATO in Europa befördert wird. Viele Fragen an das FBI Das FBI fand tausende E-Mails und untersucht nun, ob vertrauliche Informationen verraten wurden. Die Vorgehensweise und das Timing des FBI werfen allerdings weitere wichtige Fragen auf: Warum hat die Behörde gewartet, bis die Präsidentschaftswahl vorüber war, bevor man das Weisse Haus über die Untersuchung in Kenntnis setzte? Warum kam das FBI nicht umgehend seinen Pflichten nach und informierte den Geheimdienstausschuss des Kongresses? Das FBI ist vor allem für hochrangige Polizei-und Geheimdienstarbeit innerhalb der US-Grenzen zuständig, während die CIA vor allem im Ausland agiert. Die beiden Organisationen blicken auf eine langjährige Geschichte voller Feindschaften zurück. Der Beziehung der beiden Organe dürfte es nicht gerade zuträglich sein, welche Rolle das FBI beim Fall des CIA-Chefs einnahm. Vor Petraeus' Rücktritt hatte der Kongress gefordert, dass der ehemalige Kommandeur zu einem ganz anderen Thema Stellung nimmt: Was wusste die CIA über die Angriffe auf das US-Konsuluat im libyschen Benghasi im September dieses Jahres? Petraeus' Aussage zu diesem Thema wird noch erwartet. Zweifellos werden ihn dabei noch andere, persönlichere Fragen erwarten − über Amerikas Top-Spion und das eine, ganz grosse Geheimnis. Jonathan MannDieser Text stammt von Jonathan Mann, Moderator und Journalist bei CNN International. Seine Kolumne steht in der Schweiz exklusiv für news.ch zur Verfügung.
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