Sandra Bullock hat witzlose Drehbücher satt

Die Oscar-Preisträgerin ('Blind Side - Die grosse Chance') bekommt laut eigener Aussage regelmässig Komödien-Drehbücher zugeschickt, findet die meisten von ihnen jedoch alles andere als lustig. Dass sie schliesslich mit Melissa McCarthy (42, 'Brautalarm') für den neuen Streifen von Regisseur Paul Feig (62, 'Beim ersten Mal') vor die Kamera treten durfte, kam Bullock deshalb besonders gelegen.

«Es hat Spass gemacht, endlich einen Film zu finden, der auch wirklich witzig ist», schwärmte die Schauspielerin im Gespräch mit dem britischen 'Heat'-Magazin. «Was Drehbücher angeht, schockiert mich nichts mehr. Ich bin bloss schockiert, wofür [die Studios] Geld ausgeben wollen - Filme, bei denen man denkt 'Das ist nicht lustig'. Das Zeug, das manche Leute lustig finden und was seinen Weg auf die Leinwand findet - ich kann das einfach nicht mehr machen.»

Dass Frauen genauso komisch wie Männer sein können, bezweifelte Bullock derweil nie.




«Wir sind jetzt einfach Teil von Comedy. Es heisst nicht mehr: 'Oh, das ist eine Weiberkomödie.' Es sind jetzt schlichtweg Komödien», stellte die Hollywoodschönheit klar.

Mit ihrer Kollegin Melissa McCarthy verstand sich Sandra Bullock am Set von 'Taffe Mädels' bestens - wenn auch zum Leidwesen der restlichen Filmcrew. «Wir standen unter Zeitdruck. Wir hatten nur 45 Drehtage, es war fast wie ein Studentenfilm. Das war ein Guerilla-Filmdreh! Wenn man also einen Lachanfall bekommt, muss man sich überlegen, wie man damit nicht allzu viel Zeit verschwendet. Es gab allerdings Momente, in denen es einfach den Bach hinunter ging und in denen die Crew ihre Augen rollte, weil sie schon länger am Set waren. Wir mussten uns zusammenreissen», erklärte Sandra Bullock.