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Weber warnt vor Geldschwemme in der EurozoneUBS-Verwaltungsratspräsident Axel Weber warnt vor negativen Auswirkungen einer durch die Niedrigzinsen in der Eurozone verursachten Geldschwemme. Man könne «die Zinsen nicht dauerhaft nahe Null halten, ohne Verwerfungen in der Wirtschaft zu produzieren», sagte er dem deutschen Radiosender SWR.bg / Quelle: sda / Freitag, 22. November 2013 / 11:08 h
Die Notenbanken würden zunehmend in die Rolle des zentralen Pfeilers des Wirtschafts- und Finanzsystems geraten. «Es gehört jedoch nicht zum Notenbankmandat, dauerhaft die Liquidität an den Märkten zur Verfügung zu stellen in dem Umfang, wie wir das zurzeit sehen», sagte der frühere Chef der deutschen Bundesbank in dem Interview, das Samstagabend gesendet wird. Wenn die Konjunktur sich stabilisiere, müsse man «ernsthaft darüber nachdenken, wie man diese expansive Geldpolitik zurückführt».
Axel Weber hebt den Mahnfinger. /
Ähnlich hatte sich am Donnerstag auch Webers Nachfolger an der Spitze der deutschen Notenbank geäussert. Bundesbankpräsident Jens Weidmann sagte, es sei wichtig, dass die Euro-Länder «rechtzeitig aus der Situation des Niedrigzinsumfeldes wieder rauskommen». Die Wirksamkeit der niedrigen Zinsen nehme auf Dauer ab, die Finanzstabilitätsrisiken aber zu.
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