Die Schauspielerin ('Vielleicht lieber morgen') begann 2009 ihr Studium in den USA, was sie erst toll fand. Im dritten Semester aber wurde es ihr zuviel und sie hat daraus eine wichtige Lektion gezogen: «Ich weiss nun, wie ich mich um mich kümmern muss, wie ich allein sein kann und wie ich mit Stress umgehe. Wenn ich das nicht erlebt hätte, wäre ich nicht hier. Ich dachte nie, dass ich Grenzen habe. Man hat gute Freunde und schlechte Freunde und man findet es heraus», gestand die Britin gegenüber dem 'Wonderland Magazine'.
«Man merkt, dass man nicht alles auf einmal schafft. Ich dachte, dass ich alles kann - nach Grossbritannien fliegen, um dort 'Harry Potter' zu filmen und Interviews zu geben, und dann meine Klausuren an der Brown schreiben. Darüber hinaus wollte ich noch Kontakt zu meiner Familie und Freunden halten. Das schafft man nicht. Pausen sind nötig.»
Zum Glück fand die Künstlerin einen Weg, mit dem Stress umzugehen: «So kam ich auf Meditation und Yoga. Ich habe Rituale vor dem Schlafengehen.» Dazu gehört, dass Emma Watson sich jeden Abend eine Wärmflasche macht.Die Darstellerin wollte auch mit einigen Mythen über sie aufräumen.
Emma Watson war überfordert, als sie an der Brown Universität studierte. /
So sei sie nicht das brave Mädchen, für das sie alle halten.
Small Talk ist nicht ihr Ding
Aber die Leinwandschönheit weiss, dass sie nicht unbedingt die Königin des Small Talks ist und Festivitäten eher ausweicht: «Ich bekomme viel Lob, das nicht berechtigt ist, wenn es heisst, dass ich nicht über die Stränge schlage. Aber die Wahrheit ist, dass ich ein schüchterner, introvertierter Mensch bin. Bei grossen Partys fühle ich mich total unwohl. Da ist viel zu viel für mich los und ich lande am Ende im Badezimmer. Ich brauche Pausen, ich werde panisch. Ich kann nicht gut Small Talk machen und kann mich nicht so gut lange auf etwas konzentrieren. Ich fühle mich unter Druck, wenn ich neue Leute treffe, denn ich weiss, was sie erwarten. Das macht solche Situationen schwierig.»
Nachdem der letzte 'Harry Potter'-Film abgedreht wurde, schnitt sich Watson die Haare ab, da sie dies die ganze Zeit nicht durfte, als sie Hermine Granger spielte. Jetzt sind aufgrund von Rollen ihre Haare wieder länger, was sie bedauert: «Ich vermisse es sehr. Wenn ich schwanger werde, schneide ich sie mir sofort wieder ab, denn dann weiss ich, dass ich für eine Weile nicht arbeiten werde. Wenn ich keine Schauspielerin wäre, würde ich sie kurz lassen», offenbarte Emma Watson.
