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Murat Yakin verlässt den FC Basel!Murat Yakin und der FC Basel gehen künftig getrennte Wege. Der Titelhalter setzt der seit Herbst 2012 erfolgreichen Zusammenarbeit ein Jahr vor Vertragsablauf und nach langen Spekulationen ein Ende.ww / Quelle: Si / Samstag, 17. Mai 2014 / 12:54 h
Sonderlich überraschend war die Nachricht nicht mehr, die der FC Basel am Samstagmittag via Communiqué verbreitete. Dass Yakin den FCB nach dem Gewinn des Meistertitels verlassen wird, deutete sich in den vergangenen Monaten zunehmend an; die Klub-Verantwortlichen stellten sich nicht immer nur vorbehaltlos hinter den Münchensteiner. Nach dem Gewinn des fünften Meistertitels de suite - dem zweiten unter Yakin - wurden bereits Stimmen laut, dass der Entscheid der FCB-Führung gegen den 39-Jährigen bereits gefallen sei.
Erstmals Unruhe rund um den St.-Jakob-Park war im vergangenen Herbst aufgekommen, als sich Spieler öffentlich über den Trainer und dessen Kommunikationsstil beklagten. Anfang Jahr wurde Yakins Vertrag schliesslich angepasst und neu eine feste Laufzeit bis 30. Juni 2015 mit Option für ein weiteres Jahr hineingeschrieben. Zuvor war die Vertragsdauer bis Sommer nächsten Jahres an gewisse Bedingungen geknüpft gewesen. Murat Yakin steht zukünftig nicht mehr bei den «Bebbi» an der Seitenlinie. /
Die Stimmung zwischen Vorstand und Yakin galt jedoch auch nach dieser Vertragsmodifikation als unterkühlt. Erfolgreich in Liga und Euro-League Das sportlich hohe Niveau des FCB fand indes auch unter Yakin eine Fortsetzung. Seit seinem Amtsantritt im Oktober 2012 als Nachfolger von Heiko Vogel resultierten zwei weitere Meistertitel, auf europäischer Ebene brillierte Basel mit dem Einzug in den Europa-League-Halbfinal (2013) und -Viertelfinal (2014). In beiden Jahren ging jedoch der Cupfinal in Bern verloren. «Es war eine erfolgreiche, intensive und schöne Zeit», kommentierte Yakin das «Unhappy End». Die Derniere für den Absteiger Lausanne-Sport ist auch für ihn der Schlusspunkt einer höchst erfolgreichen, aber letztlich bizarren Saison. Ein Nachfolger ist (noch) nicht bekannt - einige mediale Beobachter setzten den in Zürich nach diversen diskutablen VR-Entscheiden nicht mehr restlos glückliche GC-Coach Michael Skibbe bereits aufs Kandidaten-Karussell. Nicht nur Yakin steht eine Neurorientierung bevor. Nach der sonntäglichen Meisterparty hat auch der FC Basel mehrere Herausforderungen zu bewältigen. Einmal mehr muss der Serien-Champion einen Umbruch orchestrieren. Nach Goalie Yann Sommer (Mönchengladbach) verlässt auch mit Valentin Stocker ein weiterer Leistungsträger den Meister Richtung Bundesliga. Der 25-Jährige WM-Teilnehmers wechselt nach Berlin zur Hertha.
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