Der britische Designer ist der Sohn der legendären Modemacherin Vivienne Westwood (73) und stammt aus ihrer Ehe mit Derek Westwood. Als sich seine Eltern trennten, war Ben drei Jahre alt und später heiratete seine Mutter den Musiker Malcolm McLaren (64, 'About Her'). Aus der Ehe ging Bens Halbbruder Joe Corré hervor, der später Agent Provocateur gründete. Seine Karriere startete Ben Westwood als Erotik-Fotograf, bevor er sich der Modeindustrie zuwandte. Dabei vermied er es stets, den Namen seiner Mutter einzusetzen, um weiterzukommen. «Als Sohn von Vivienne Westwood wird man schnell etikettiert.
Ben Westwood bittet seine Mutter Vivienne Westwood um nichts. /


Ich wollte niemanden benutzen, um voranzukommen, erst recht nicht meine Mutter», erklärte er im Interview mit dem 'Evening Standard'.
Obwohl sich Westwood mittlerweile einen Namen gemacht hat, führt er nach wie vor ein sehr bescheidenes Leben. Noch immer wohnt er in der gleichen Wohnung im Londoner Bezirk Battersea. «Ich weiss, was die Leute mich fragen werden: 'Warum lebst du in einem Sozialbau, wenn du deine Mutter nach allem fragen kannst?' Aber ich bitte meine Mutter um nichts», versicherte er.
Assanges Behandlung nicht fair
Unlängst sorgte der Modemacher für Schlagzeilen, als er sein Vorhaben verkündete, den Wikileaks-Gründe Julian Assange (43) in seiner Modenschau mitlaufen zu lassen, die angeblich in der ecuadorianischen Botschaft stattfinden soll. «Julian ist seit zwei Jahren in der Botschaft und es ist wichtig, dass er nicht in Vergessenheit gerät. Ich will die Notlage von Julian Assange beleuchten. Was ihm passiert ist, ist absolut unfair», befand Ben Westwood.
Julian Assange hält sich seit Juni 2012 in der Londoner Botschaft von Ecuador auf, wo ihm diplomatisches Asyl gewährt wird, um einer Auslieferung nach Schweden zu entgehen. Dort liegt ein Haftbefehl gegen ihn wegen des Verdachts auf Vergewaltigung vor.