Die Laufsteggrazie mag heute das Gesicht von Luxuslabels wie Burberry und generell einer der angesagtesten Modestars der Stunde sein, aber als sie aufwuchs, war von ihrem heutigen Glamour noch wenig zu spüren. Sie hatte einen Hang zu «leicht hässlichen Schuhen», wie sie gegenüber dem britischen Magazin 'Grazia' zugeben musste. «Ich kaufte mit 13 Jahren Doc Martens und trug sie so ziemlich jeden Tag, bis ich 20 war. Sie stanken und Papa erlaubte sie noch nicht einmal im Haus, aber ich war einfach absolut in sie verliebt.»
Passend dazu hatte Suki früher auch überhaupt keine Lust auf schicke Kleider. Das schiebt sie ihrem Vater Norman in die Schuhe, der sie ermunterte, den Wildfang in sich herauszulassen. «Mein Papa stand sehr darauf, mich mit allerlei Jungskram grosszuziehen - wir gingen zu Fussballspielen und kletterten Felsen rauf, es war also sehr männlich. Ich zog mich buchstäblich wie ein Junge an.
Suki Waterhouse. /


Wenn ich mir keine Mühe gebe, mag ich es eigentlich, ein bisschen unpässlich auszusehen, so, als würde irgendwas nicht ganz stimmen. So ist es für mich am bequemsten. Wenn überhaupt liegt das einfach daran, dass ich ein bisschen schusselig bin und nicht sehr gut darin, Sachen zusammenzustellen.»
Trotz all der Hilfe, die die Britin bekommt - von Designern, Stylisten und sicherlich auch ihrem Hollywood-Freund Bradley Cooper (39, 'Silver Linings') - ist sie doch nicht selbstbewusst genug zu glauben, sie könnte einen stimmigen Look zusammen zaubern. «Wenn ich weniger damit zu tun habe, was um mich herum passiert, scheint es viel besser zu laufen. Manchmal ist es ein Albtraum. Ich ging zu einem Staatsdinner im Weissen Haus, um Herrn Obama zu treffen, und meine Haare und mein Make-up wurden für mich in Washington organisiert. Ich kann noch nicht einmal in Worte fassen, was passiert ist. Da war blauer Lidschatten, der bis zu meinen Brauen reichte, mein Pony war zurückgekämmt ... Ich musste meine Haare nass machen und zurückgelen, ich sah aus wie Schei*e, als ich den Präsidenten traf!»
Das Dinner im Weissen Haus fand im Februar diesen Jahres statt und wie Fotos beweisen, sah Suki Waterhouse ganz bestimmt nicht «wie Schei*e» aus, als sie Präsident Obama die Hand schütteln durfte.