Die Ausfuhren dieser Industrie stiegen um 5 Prozent auf 85,3 Mrd. Franken, wie die Eidgenössische Zollverwaltung (EVZ) mitteilte. Damit trug sie 60 Prozent zum letztjährigen Exportplus bei. Der Anteil der chemisch-pharmazeutischen Industrie am Gesamtexport ist damit auf 41 Prozent angestiegen.
Die zweitwichtigste Exportbranche der Schweiz, die Maschinen- und Elektronikindustrie, stagnierte dagegen bei 33,3 Mrd. Franken. Erneut zulegen konnte dagegen die Uhrenindustrie, die ihre Ausfuhren um 1,9 Prozent auf ein neues Allzeithoch von 22,4 Mrd. Fr. steigern konnte.
Meist nach Europa und Asien
Abgesehen von Lateinamerika und Ozeanien stiegen die Ausfuhren nach allen Kontinenten. Die meisten Produkte exportierte die Schweiz nach Europa (120,7 Mrd.
Die Exporte boomten im vergangenen Jahr. /


Fr.) und Asien (45,3 Mrd. Fr.). Auf diesen Märkten wuchsen die Exporte gegenüber dem Vorjahr um je 3 Prozent. Die Ausfuhren nach Nordamerika wuchsen sogar um 10 Prozent und erreichten den neuen Rekordwert von 25,9 Mrd. Franken.
Die Importe in die Schweiz stagnierten hingegen 2014. Sie erreichten einen Wert von 178,3 Mrd. Franken, was nur leicht mehr ist als im Vorjahr. Dafür verantwortlich sind vor allem die markant gesunkenen Preise für Strom und Erdölprodukte. Die Einfuhr von Konsumgütern dagegen stieg um 3 Prozent auf 82,6 Mrd. Franken. Arzneiwaren waren dabei für die Hälfte dieser Steigerung verantwortlich.