|
||||||
|
||||||
|
|
Naturschauspiel am HimmelBern - Westeuropa hat am Freitag ein seltenes Himmelsschauspiel erlebt: Eine partielle Sonnenfinsternis liess den sonnigen Frühlingstag vorübergehend merklich dunkler und kühler werden. Am Vormittag begann der Mond, sich langsam vor die Sonne zu schieben.bg / Quelle: sda / Freitag, 20. März 2015 / 10:13 h
Von etwa 9.30 Uhr an liess der durchziehende Mond die Sonne zuerst als angebissenes Guetsli erscheinen, dann als dickes und später mageres Gipfeli. Kurz nach 10.30 Uhr, zum Höhepunkt des Spektakels, war die Sonne eine Sichel. Kurz vor Mittag war der Mond an der Sonnenscheibe vorbeigezogen - die Sonne erschien wieder rund.
Schauspiel vor der Haustür Weil der Himmel am Freitag in der Schweiz fast überall blau war, war das Spektakel von der eigenen Haustür aus ohne Einschränkung zu sehen. Kurz vor 10.30 Uhr wurde es in Bern - bei Schönwetter - merklich dunkler. MeteoSchweiz registrierte einen Temperaturrückgang von rund einem halben Grad, wie es auf Anfrage hiess. Etwas Glück brauchten Genferinnen und Genfer: Über ihrer Stadt war der Himmel am Vormittag leicht bedeckt, wie Alexander Giordano, Meteorologe bei MeteoSchweiz, am Vormittag sagte. Ob die verdunkelte Sonne in Genf zu sehen gewesen sei, habe sich von Minute zu Minute ändern können. Noch etwas schwieriger waren laut Giordano Himmelsbeobachtungen im Tessin, im Misox und im Simplongebiet, wo Hochnebel den Himmel verdeckte. Teilweise habe die Sonne zwar durchgedrückt, sagte Giordano. Nächste mögliche Beobachtungsorte mit klarem Himmel seien hohe Gipfel, das San-Bernardino-Gebiet, das Bergell oder die Poebene. Gewarnt wurde, das Naturereignis mit blossem ungeschütztem Auge zu beobachten. Wer ungeschützt längere Zeit direkt in die Sonne schaut, riskiert bleibende Schäden an den Augen.Sonnenfinsternis im Büro Wer keine Schutzbrille und keine andere technische Schutzvorrichtung zur Verfügung hatte und auch nicht in eine Sternwarte gehen konnte, konnte das Ereignis über Livestreams bei zahlreichen Onlinemedien mitverfolgen.Die Sonnenfinsternis in der Schweiz. /
Auch ohne offizielle Arbeitspause liess sich die Sonnenfinsternis deshalb auch vom Büro aus beobachten. Schon vor Freitag waren die speziell für Sonnenbeobachtungen angefertigten Schutzbrillen vielerorts ausverkauft, unter anderem wegen der guten Wetterprognosen. Und auch die Sternwarten hatten vorgesorgt: In ihren Observatorien führten sie Interessierten das Spektakel vor und gaben Erläuterungen dazu ab. Auch auf den Berner Hausberg Gurten kamen die Menschen, um die Finsternis zu beobachten. Es seien rund 200 Personen mehr mit der Bergbahn aus der Stadt gekommen als an einem Freitagmorgen üblich, hiess es bei der Gurtenbahn. Unter ihnen seien auch Schulklassen und Interessierte mit Teleskopen und Fotoapparaten gewesen. Nach Fehltritt im Spital Pech hatte ein Mann im Kanton Zug: Weil er in den Himmel schaute, machte der 49-Jährige in Baar einen Fehltritt und stürzte von einer etwa einen halben Meter hohen Rampe. Mit Verdacht auf einen Beinbruch wurde er ins Spital gebracht, wie die Zuger Strafverfolgungsbehörden mitteilten. Während das Naturereignis in vieler Munde war und auch im Internet eifrig kommentiert wurde, blieb die Tierwelt gelassen. Vierbeiner und Vögel hätten keine auffälligen Reaktionen gezeigt, hiess es im Zoo Zürich, im Zoo von Servion VD in der Nähe von Lausanne und in der Vogelwarte in Sempach LU. In Deutschland konnten Himmelsgucker vor allem in der Mitte und im Süden gut beobachten, wie ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach sagte. In Westen und Nordwesten hingehen lag zäher Hochnebel. Im Osten und Nordosten war die Finsternis trotz Wolken mancherorts zu beobachten. Vielen Franzosen dagegen nahmen dichte Wolkenfelder und Dunst die Freude an der Sonnenfinsternis. Über Paris und den meisten Teilen des Landes war das Naturschauspiel nicht wahrnehmbar.
«Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|