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«Ich lasse mir den Mund nicht verbieten!»Emma Watson (25) ist es egal, ob sie als Diva, schwierig oder als Feminazi bezeichnet wird - Hauptsache, sie kann sagen, was sie zu sagen hat.kjc / Quelle: Cover Media / Dienstag, 8. März 2016 / 10:23 h
Die erfolgreiche Schauspielerin nutzt den Ruhm, den sie seit ihrem Durchbruch als Kind in der 'Harry Potter'-Saga hat, immer wieder, um über Frauen, deren Probleme und Alltagsherausforderungen zu sprechen. Das Thema liegt ihr so sehr am Herzen, dass Emma nicht nur einen feministischen Buchklub gegründet hat, sondern auch weltweit für ihr Kämpferherz bekannt ist. Dass ihre offene Herangehensweise bei anderen nicht nur Begeisterungsstürme auslöst, ist der Künstlerin egal.
«Wir (Frauen) sollen nicht über Geld reden, weil die Leute sonst denken, wir wären schwierig oder Diven ... Aber ich bin bereit zu sagen: 'Okay, nennt mich Diva, nennt mich Feminazi (aggressive Feministin), nennt mich schwierig oder was immer ihr wollt. Das wird mich nicht davon abbringen, das zu tun, was richtig ist, und dafür zu sorgen, dass die richtigen Dinge geschehen'», betonte Emma im Interview mit dem britischen 'Esquire'. Emma Watson will Frauen helfen aus der Opferrolle zu kommen. /
«Mich kümmert das nicht. Es ist egal, ob du eine Frau auf den Teeplantagen in Kenia bist, eine Börsenmaklerin an der Wall Street oder eine Schauspielerin: Frauen werden nicht gerecht bezahlt.» Kampf um Respekt vor Frauen Dabei geht es Emma Watson längst nicht nur darum, über Geld zu sprechen. Sie setzt sich dafür ein, dass Frauen mehr Respekt entgegengebracht wird und sie nicht mehr in die Opferrolle kommen. Dabei kann die Schauspielerin leider auf eigene Erfahrungen zurückgreifen: «Mir wurde beim Verlassen des Raums schon der Hintern getätschelt. Ich hatte Angst beim Nachhausegehen, weil mir jemand folgte», erzählte die in Paris geborene Britin. «Ich spreche nicht oft über diese Erlebnisse, weil ich damit nicht zu viel Aufmerksamkeit auf mich ziehen möchte. Aber die meisten Frauen, die ich kenne, hatten solche Erfahrungen und schlimmere.» Ihnen will Emma Watson eine Stimme verleihen - ganz egal, welche Beleidigungen sie sich deswegen gefallen lassen muss.
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