smw / Quelle: pd / Donnerstag, 19. Juli 2007 / 11:35 h
Das Drehrestaurant Piz Gloria mit dem 360° Alpenpanorama ist nicht nur wegen James Bond einer der grossen Aussichtspunkte dieser Welt. Ebenso wichtig ist die Tatsache, dass die Besucher dieses Naturschauspiel in aller Ruhe geniessen können, währenddem sie bequem im Drehrestaurant Platz genommen haben. Auf dem Schilthorn gibt es keinen Grund auf der Terrasse kalte Füsse zu kriegen, weil man den Blick nicht vom Panorama loslösen kann.
Nach nur 32 Minuten Fahrt mit der Luftseilbahn ab der Talstation Stechelberg erreicht man den Gipfel des Schilthorns. Dann einfach bei einem feinen Essen oder einem Glas Wein den Ausblick auf Eiger, Mönch und Jungfrau (UNESCO Welterbe) und über 200 weitere Berggipfel geniessen.
Spezielles Dessertbuffet
Diesen Sommer werden Schleckmäuler mit einem speziellen, reichhaltigen Dessertbuffet verwöhnt. Dies jeden Sonntag vom 11.00 bis 16.30 Uhr im Drehrestaurant Piz Gloria. Diese Aktion läuft bis und mit 16. September 2007. Preis pro Person: Fr. 25.-, Kinder bis 12 Jahre bezahlen Fr. 1.- pro Altersjahr.
Und danach – sozusagen als Verdauungsgang – können die Berggänger den Spuren von James Bond folgen.
James Bond stets im Dienste seiner Majestät. /

Das legendäre Piz-Gloria-Drehrestaurant auf dem Schilthorn. /


Im Touristorama werden Ausschnitte aus dem 1968 auf dem Schilthorn gedrehten Film «Im Geheimdienst Ihrer Majestät» gezeigt.
Wie James Bond auf's Schilthorn kam
Anfang Januar 1968 erhielt Hubert Fröhlich den Auftrag der Produzenten Albert R. Broccoli und Harry Saltzmann, den Hauptdrehort für die Verfilmung des sechsten James-Bond-Films «On Her Majesty's Secret Service» zu finden. Das Drehbuch verlangte eine Seilbahn mit einer freistehenden Bergstation auf einem Gipfel der «Piz Gloria» heissen sollte.
Fröhlich brach auf und erkundete Corvara, Cortina d'Ampezzo, Innsbruck, das Arlberggebiet, St. Moritz, Chamonix und kam schliesslich mit leeren Händen in Grindelwald an. Hier wurde er auf Mürren, bzw. auf die noch im Bau befindliche Gipfelstation der Schilthornbahn verwiesen.
Am 3. Februar 1968 traf Hubert Fröhlich in Mürren ein und fuhr aufs Schilthorn. Alles schien perfekt: der Drehort selbst, die Gipfelstation, die erst im Rohbau fertig war, was der Filmcrew die Möglichkeit geben würde, den Innenausbau nach ihren Wünschen zu gestalten.
Ideal war zudem, dass die Sektion Birg-Schilthorn für das Publikum noch nicht geöffnet war und die Verantwortlichen der Schilthornbahn Dreharbeiten positiv gegenüberstanden.
Nach einigem Hin und Her konnte Fröhlich die Produzenten von den Vorteilen des Schilthorns überzeugen und schloss einen in weniger als einer Stunde paragraphierten Vertrag ab. Darin verpflichteten sich die Filmemacher unter anderem, den Innenausbau der Gipfelstation zu finanzieren; nach dem Dreh würden alle Installationen in den Besitz der Bahn übergehen.
Weitere Informationen unter www.schilthorn.ch.