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Arbonia Forster spürt Folgen der FinanzkriseArbon - Bei der Thurgauer Industriegruppe Arbonia Forster zieht Firmenchef Edgar Oehler Konsequenzen aus der nötig gewordenen Kapitalerhöhung. Er will sich aufs Verwaltungsratspräsidium konzentrieren, die Einheitsaktie einführen und auf seine Stimmenmehrheit verzichten.ht / Quelle: sda / Freitag, 17. April 2009 / 07:46 h
Zudem empfiehlt der Verwaltungsrat der Generalversammlung, auf die vorgesehene Ausschüttung einer Dividende zu verzichten. Weil dadurch rund 10 Mio. Fr. mehr Mittel im Unternehmen bleiben, wird die beantragte Kapitalerhöhung von rund 125 auf 113 Mio. Fr. reduziert, wie Arbonia Forster ankündigte.
Verzichtet auf Stimmenmehrheit: Edgar Oehler. /
Oehler wolle «im Sinne einer umfassenden Nachfolgeregelung» auf seine bisherige Stimmenmehrheit verzichten und damit «den Weg für eine breitere Streuung der Verantwortung frei machen». Vor ausserordentlicher Generalversammlung Der Verwaltungsrat habe dazu einstimmig beschlossen, im Verlaufe dieses Jahres eine ausserordentliche Generalversammlung einzuberufen, um eine Einheitsaktie einzuführen. Oehler habe entschieden, bereits vor Einführung der Einheitsaktie im Rahmen der jetzigen Kapitalerhöhung seine Stimmrechtsanteile auf 50 Prozent plus eine Stimme zu reduzieren. Oehler hält derzeit noch 64,8 Prozent der Stimmrechte an Arbonia Forster. Er wird bei der Kapitalerhöhung die ihm zugeteilten Bezugsrechte nun anders als geplant nicht vollständig ausüben.Einbruch nach rasantem Wachstum Nach einem rasanten Wachstum sieht sich der Industriekonzern mit den Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise konfrontiert: Im ersten Quartal 2009 sei der Umsatz um rund 16 Prozent gesunken, teilte Arbonia Forster aufgrund vorläufiger Zahlen weiter mit. Währungsbereinigt betrug der Rückgang 11 Prozent.
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