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Italienisches Kreuzfahrtschiff wehrt Piratenangriff abRom/Hamburg - Piraten haben im indischen Ozean ein Kreuzfahrtschiff mit rund 1500 Menschen an Bord angegriffen. Die «MS Melody» der italienisch-schweizerischen Kreuzfahrtgesellschaft MSC Crociere S.A. konnte die die Attacke nach Angaben der Reederei aber abwehren.li / Quelle: sda / Sonntag, 26. April 2009 / 10:59 h
Bei dem Angriff habe es keine Verletzten an Bord gegeben.
Auf dem Schiff befanden sich rund 1000 Passagiere und 500 Besatzungsmitglieder, wie die Reederei mitteilte.
Die «MS Melody» wurde am Samstagabend von sechs mit Maschinengewehren bewaffneten Piraten auf einem Schnellboot angegriffen worden.
Die Sicherheitskräfte an Bord hätten das Feuer erwidert mit Waffen, die sich an Bord von Kreuzfahrtschiffen befinden, hiess es weiter.
Ausserdem seien Feuerlöscher eingesetzt worden, um die Piraten in die Flucht zu schlagen.
Kapitän mit «Ablenkungsmanövern» reagiert Auch habe Kapitän Ciro Pinto mit «Ablenkungsmanövern» reagiert.Die «MS Melody» der italienischen Kreuzfahrtgesellschaft MSC Crociere S.A.. /
Schliesslich hätten die Seeräuber von ihrem Vorhaben abgelassen. Am Kreuzfahrtschiff sei leichter Schaden entstanden. Das Kreuzfahrtschiff habe seine Reise Richtung Akaba in Jordanien fortgesetzt, schreibt die Reederei. Allerdings alarmierte es in der Region patrouillierende Kriegsschiffe, um die Fahrt sicherheitshalber im Konvoi fortzusetzen. Die Kreuzfahrtgesellschaft MSC Crociere hat ihren Hauptsitz in Genf, der operative Sitz befindet sich in Italien. Seerechtlich verkehren die neun Schiffe von MSC Crociere unter Panama-Flagge. Inzwischen hat das jemenitische Verteidigungsministerium mitgeteilt, somalische Piraten hätten den jemenitischen Tanker «Sea Princess II» freigegeben. Er war Anfang Januar gekapert worden. Über eine eventuelle Lösegeldzahlung für das Schiff und seine 15 Besatzungsmitglieder wurden keine Angaben gemacht.
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