Sein Job sei auch drei Jahre vor seinem Abgang vom Opernhaus Zürich aufregend geblieben, sagte Alexander Pereira vor den Medien.
In der Folge erläuterte er seinen Spielplan, der im Bereich Oper keine Uraufführung umfasst. Dafür gibts vier Werke, die erstmals an der Zürcher Oper aufgeführt werden.
Choreografische Uraufführung
Neues bietet die Sparte Ballett. Heinz Spoerli eröffnet die Saison am 29. August mit der choreografischen Uraufführung «Lettres intimes» mit Musik von Leos Janacek.
Am gleichen Abend tanzt das Zürcher Ballett erstmals in der Schweiz «In the Upper Room» der amerikanischen Choreografin Twyla Tharp.
Neu hat Spoerli zudem die klassischen Handlungsbalette «Raymonda» und «Der Feuervogel» bearbeitet. Als schweizerische Erstaufführung zeigt der Choreograf Hans van Manen sein Ballett «Frank Bridge Variations».
Intendant Alexander Pereira wagt kaum Experimente. (Archivbild) /
Salieri eröffnet Saison
Die Opernsaison startet am 2. September in Winterthur mit Antonio Salieris «La grotta di Trofonio». Selbst Mozart habe diese «süsse Komödie» geschätzt, versicherte Pereira. Die musikalische Leitung hat Douglas Boyd, der neue Chefdirigent des Musikkollegiums Winterthur.
Premieren am Opernhaus Zürich feiern auch Gioachino Rossinis «Mosè in Egitto», Verdis selten gespieltes Melodrama «Il Corsaro» und «Der ferne Klang» von Franz Schreker (1878-1934).
Grosse Namen
Die restlichen Opern waren in Zürich schon zu hören. Attraktiv sind sie gleichwohl, weil Pereira dafür wie immer zahlreiche bekannte und neue Stars und gewinnen konnte.
Grosse Namen präsentierte er nicht nur bei den Sängerinnen und Sängern, sondern auch bei den Dirigenten, Regisseuren und Ausstattern. Liederabende und Philharmonische Konzerte runden das reichhaltige Programm ab.
