li / Quelle: pd / Mittwoch, 13. Mai 2009 / 10:04 h
Zuerst bezeichnete er die Schweiz als «Steueroase» und dann die Schweizer als «Indianer», denen man die Kavallerie vorbeischicken müsse.
Die Quittung dafür erhält er nun von den «3+»-Zuschauern. Dicht auf den Versen im Rennen um den Titel nervigster Deutscher sind dem Aussenminister Dieter Bohlen und Heidi Klum.
Der Dieter und die Heidi
Mit Modern Talking landete Dieter Bohlen regelmässig auf Platz 1 der internationalen Musikcharts, bei «DIE 10» immerhin auf Platz 2. Das äusserst erfolgreiche Model Heidi Klum geriet in jüngster Vergangenheit durch ihre herzlosen und quietschenden Moderationen bei «Germany’s Next Topmodel» in die Schlagzeilen. Im Online-Voting findet sich die Ehefrau von Seal auf Platz 3 wieder.
Die ganze Rangliste der 10 nervigsten Deutschen präsentierte Moderatorin Linda Gwerder gestern im «jungen Schweizer Fernsehen».
Boris Becker knapp neben dem Podest
Beinahe auf dem Podest gelandet, wäre auch Boris «Bobele» Becker. Mit seinen anhaltenden Fraueneskapaden nervt der ehemalige Tennisprofi die Schweizer am viertmeisten.
Diese eher harmlose Auszeichnung wird Peer Steinbrück wenig beeindrucken. /


Auf die Plätze 5 bis 10 wurden die folgenden Nominierten gewählt: Werbeikone Verona Pooth sorgt nach der turbulenten Kurzehe mit Dieter Bohlen auch mit ihrem zweiten Mann Franjo Pooth für Titelgeschichten in der Boulevardpresse – Platz 5 für die piepsende Moderatorin.
Weinende und singende Nervensägen
Bei keinem trifft das Sprichwort: «Harte Schale, weicher Kern» besser zu als bei Detlef D! Soost. Der Tanzlehrer der Nation heult wie kein Zweiter vor laufender Kamera und wird damit zur sechstgrössten Nervensäge. Schlagerstar Jürgen Drews heult nicht, jault in seinen Liedern aber regelmässig am Ton vorbei. Das bringt ihm Platz 7 ein. Auf Platz 8 der nervigsten Deutschen folgt Talkmaster Thomas Gottschalk. Seit Jahren geht er in «Wetten dass...!» mit seinen Gästen auf Tuchfühlung und stösst die TV-Zuschauer mit seinen schrägen Klamotten vor den Kopf.
Papst Benedikt XVI. trägt zwar fast immer das Gleiche, stösst dafür mit seinen umstrittenen Äusserungen und Entscheidungen so manchen vor den Kopf – Platz 9 für den deutschen Papst. Am wenigsten nervt sich das TV-Publikum über Rekordweltmeister Michael Schumacher. Der zurückgetretene Formel 1-Pilot landet für einmal nicht auf der Pole-Position, sondern nur auf Platz 10.