Damit sollten deren Bemühungen unterstützt werden, «den Angriff extremistischer Kräfte zurückzudrängen», die den Friedensprozess zum Scheitern bringen wollten.
Vor sechs Wochen sind die Kämpfe in Mogadischu zwischen regierungstreuen Milizen und der Islamisten-Gruppe Al-Shabaab erneut aufgeflammt. Etwa 300 Menschen, unter ihnen zahlreiche Zivilisten, wurden seitdem nach UNO-Angaben getötet. Rund 159'000 Menschen wurden aus ihren Häusern vertrieben.
Al-Shabaab unterhält nach US-Angaben Verbindungen zum Terrornetz Al-Kaida.
Die USA rüsten die somalische Übergangsregierung zum Kampf gegen islamische Extremisten auf. (Archivbild) /


Die Gruppe will in dem Land am Horn von Afrika einen islamischen Gottesstaat errichten. Westliche Staaten befürchten, dass die Gruppierung die gesamte Region destabilisieren könnte.
Auch Parlamentarier auf der Flucht
Die Aufständischen, in deren Reihen auch ausländische Islamisten kämpfen, kontrollieren bereits weite Teile des Süden Somalias und fast die gesamte Hauptstadt Mogadischu.
Derweil seien nur noch 280 von 550 Parlamentariern in Mogadischu, berichtete der britische Radiosender BBC. Um gültige Beschlüsse zu verabschieden, müssen mindestens 250 der insgesamt 550 Parlamentarier anwesend sein.
Die Parlamentarier ergriffen seit der Ermordung eines Abgeordneten und eines Ministers in der vergangenen Woche in Massen die Flucht ins Nachbarland Kenia - allein 20 in den vergangenen Tagen.