Wohin die sterblichen Überreste des Sängers gebracht wurden, war zunächst unklar. Pläne für Jacksons Beerdigung wurden ebenfalls noch nicht bekanntgegeben.
Die mehrstündige Obduktion hatte nach Angaben der Gerichtsmedizin keine Anzeichen auf eine Gewalteinwirkung ergeben. Es gebe auch keine anderen Hinweise, dass der «King of Pop» einem Verbrechen zum Opfer gefallen sein könnte.
Weitere Ergebnisse zur Untersuchung der Todesursache sollten erst nach einer toxikologischen Analyse in vier bis sechs Wochen vorliegen. Jackson war am Donnerstag im Alter von 50 Jahren offenbar nach einen Herzstillstand gestorben.
Arzt einvernommen
Ein Anwalt der Familie spekulierte über einen möglichen Medikamentenmissbrauch als Grund für den Zusammenbruch. Die Polizei will nun den persönlichen Arzt des Musikers vernehmen.
Michael Jackson mit Madonna im April 1991. /


Conrad Murray sei bereits am Donnerstag kurz befragt worden, teilte ein Polizeisprecher am Freitag (Ortszeit) mit.
«Wir werden den Arzt noch einmal gründlich befragen, um einige offene Fragen im Zusammenhang mit Michael Jacksons Tod mit ihm zu besprechen», sagte der Sprecher. Die Polizei hoffe, dass der Arzt dabei «über einige Dinge Aufschluss geben» könne.
Die Promi-Website TMZ berichtete am Freitag, Jackson habe rund eine Stunde vor seinem Zusammenbruch das starke Schmerzmittel Demerol gespritzt bekommen.
Madonna plante Auftritt mit Jacko
Madonna hat geplant, bei einem Comeback-Konzerte von Michael Jackson, mit dem King of Pop auf der Bühne zu stehen. Das verriet nach dem überraschenden Tod des Sängers jetzt ihr Manager Guy Oseary.
Auf «Twitter» schrieb er: «Vor einem Monat sagte Madonna mir, dass sie eine Überraschungs-Performance bei einer von Michael Jacksons Grossbritannien-Shows machen will.»
Madonna ist über den Tod von Michael Jackson tieftraurig und völlig schockiert. Sie liess verlauten: «Ich kann nicht aufhören zu weinen. Ich habe Michael Jackson immer bewundert. Die Welt hat einen der Grössten verloren, aber seine Musik wird für immer leben! Meine Gedanken sind bei seinen drei Kindern und den anderen Mitgliedern seiner Familie. Gott segne sie!»