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2raumwohnung: «Es macht keinen Spass, das zu machen, was ankommt»«Mal wieder ein Meisterwerk» - so ein Kommentar zur neuen Single «Wir werden sehen» von 2raumwohnung auf dem Video-Portal Youtube. Das neue Album «Lasso» erscheint Ende Juli. Im Interview erzählen die Pop-Helden, was sie zurzeit bewegt.Kevin Lancashire / Quelle: news.ch / Dienstag, 30. Juni 2009 / 13:07 h
news: Wie sieht Euer Alltag aus, wenn Ihr nicht gerade auf Tour seid?
Inga Humpe: Wir treffen Freunde zum Essen, diskutieren miteinander oder besuchen Kunstausstellungen. Wir verbringen unsere Freizeit also wie ganz normale Leute. news.ch: Musik ist aber allgegenwärtig?Tommi Eckart: Ja. In unserer Freizeit sind wir als DJ-Team in Clubs unterwegs - als Inspiration für die Musik von 2raumwohnung. Wir versuchen aber die Work-Life-Balance im Lot zu halten.news.ch: Welche Privilegien geniesst man als Pop-Star?Inga Humpe: Zeit zu haben und das zu tun, wozu man Lust hat. Privilegien entstehen aus dem Übertreiben, da ensteht ein Wunsch daraus. news.ch: Was unterscheidet «Lasso» von den anderen 2raumwohnug-Alben?Inga Humpe: Der Sound ist punkiger und die Gitarre ist dominanter als bei anderen Produktionen. news.ch: Eine Konzept-CD: Punk-Pop?Inga Humpe: Nein, im Gegenteil: Wir musizieren für uns selbst, und nicht des Erfolges willen. Wir wissen nicht was ankommt. Es macht keinen Spass, das zu machen, was ankommt. news.ch: Im Video zur Single-Auskopplung «Wir werden sehen» zeigen Menschen skurrile Kunststücke. Was wollt Ihr mit diesem Augenschmaus zum Ausdruck bringen?Inga Humpe: Das globale Streben nach Perfektion macht die Welt nur noch platter. Wir treten dem entgegen, indem wir im Video-Clip Spontaneität zelebrieren. So ist es nicht vorhersehbar, wie die Szene mit dem brennenden Handschuh endet. news.ch:Wie äussert sich das Thema im Songtext? Tommi Eckart: Der Song handelt von einer spontanen Flirt-Situation, die sich bekanntlich genauso wenig steuern lässt: «Die Welt trägt bestimmt für uns Sorge. Wir werden seh´n wir werden seh´n.Inga Humpe und Tommi Eckart der Pop-Band 2raumwohnung posieren vor dem Zürichsee. /
Die Protagonisten der Pop-Band 2raumwohnung: Inga Humpe und Tommi Eckart. /
Nach der nächsten Kurve, Junge was kommt dann». news.ch: Inga, du warst in den Achtzigern mit dem Neue-Deutsche-Welle-Hit «C.O.D.O.» von DÖF auf dem Pop-Olymp. Hat sich deine Einstellung zum Star-Sein verändert? Inga Humpe: Mit zwanzig ist man unsicherer und versucht Leuten zu folgen, die einem versprechen berühmt zu werden. Image und Ruhm sind in diesem Alter wichtig. Das ist falsch: Einzig die Liebe zur Musik zählt. Unabhängig vom Alter geht es darum, das zu tun, was Spass macht. news.ch: Wie übersteht man als Musiker kommerziell weniger erfolgreiche Lebensabschnitten?Tommi Eckart: Man sucht nach wenigen tollen Momenten, wo man denkt, jetzt sind Band, Sound und Publikum auf dem Punkt. Allumfassende Momente mit der Musik. Dieses Gefühl sucht man immer wieder - auch als Belohnung für jahrelange Frustrationsphasen. news.ch: Gab es eine Initial-Zündung für deinen Wunsch, Musiker zu werden?Tommi Eckart: Als Teenager besuchte ich, während der Punk- und New-Wave-Ära, Konzerte von «Devo» oder «Deutsch Amerikanische Freundschaft». Die Energie dieser Bands, hat mich begeistert: Ich war völlig weg. Im Übungsraum eiferte ich meinen Vorbildern mit Analog-Synthesizern, Sequenzern und Schlagzeug nach. news.ch: Was motivierte dich Musik zu machen?Inga Humpe: Musik war ein Fluchtpunkt aus der Enge der Stadt und des Elternhauses zu entfliehen. news.ch: Konzerte waren aber auch ein Impuls?Inga Humpe: Mit 13 habe ich begonnen Gitarre zu spielen, ohne je ein Konzert besucht zu haben. Klar, als Teenager habe ich alle wichtigen Bands dieser Zeit erlebt. (Anmerkung der Redaktion: z.B. David Bowie, Siouxsie & The Banshees) news.ch: Was fällt Euch zu den folgenden Stichworten ein? FacebookInga Humpe: Keine Zeit.iPhone
Inga Humpe: Unbedingt, gerade eins besorgt.King of Pop Tommi Eckart: Hoffentlich irgendwie ok für Ihn.
Tommi Eckart: Freude.
Inga Humpe: So was würde ich freiwillig nicht anschauen.
Inga Humpe: «Für manche Leute eine Chance, für reine Interpreten.»
Inga Humpe: Yes we can also.
Inga Humpe: Bitte? Wer oder was ist das?Links zum Artikel:
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