Möglich wurde dies durch die Umstrukturierung der Luxemburger Kaupthing Bank, deren Filiale die Schweizer Kaupthing Bank war, wie die FINMA schreibt.
Bislang haben die Schweizer Kunden der Kaupthing Bank von der Einlagensicherung der Schweizer Banken lediglich bis zu 30'000 Franken von ihrem Ersparten ausbezahlt erhalten.
Damit bekamen zwar die allermeisten der insgesamt 1475 Schweizer Kaupthing-Kunden ihr Geld zurück. Aber 182 Kunden, deren Guthaben grösser waren als die von der Einlagensicherung maximal gedeckten 30'000 Fr. pro Person, liefen Gefahr, 7,5 Mio. Fr.
Sämtliche Forderungen an die Genfer Kaupthing-Niederlassung werden ausbezahlt. /


zu verlieren.
Massnahmen zum Schutz der Anleger
Nun würden sämtliche noch ausstehende Einlagen samt Zinsen, aber auch die übrigen anerkannten Forderungen an die Genfer Niederlassung vollständig beglichen, schreibt die FINMA. Dies umfasse auch die 28 Mio. Franken, welche die Einlagensicherung bereits ausbezahlt hat.
Die Sanierung der Luxemburger Kaupthing Bank gelang nach früheren Angaben unter Beteiligung eines britischen Investmentfonds mit der Unterstützung des belgischen und luxemburgischen Staates.
Als Folge davon erliess die damalige Eidgenössische Bankenkommission (EBK) im Oktober Massnahmen zum Schutz der Anleger in der Schweiz. Im November eröffnete sie den Konkurs über die Genfer Zweigniederlassung.