Die Leichen waren am vergangenen Dienstag auf einem abgelegenen Highway im mexikanischen Bundesstaat Michoacán entdeckt worden. Die Drogenfahnder waren zum Zeitpunkt ihrer Ermordung nicht im Dienst. Sie wurden mit Kopfschüssen getötet.
In Michoacán, dem Heimatstaat von Mexikos Präsident Felipe Calderon, zieht das Kartell «La Familia» die Fäden. 18 Ermittler und zwei Soldaten sind seit dem 11.
Haben mexikanische Polizisten die eigenen Drogenfahnder umgebracht? /


Juli dort umgebracht worden.
5000 Soldaten im Einsatz
An dem Tag war Arnoldo Rueda Medina, einer der Köpfe des Kartells, festgenommen worden. Die Regierung habe nun 5000 Soldaten in das Gebiet geschickt, um die Gewalt einzudämmen, berichtete der britische Nachrichtensender BBC.
Nach mexikanischem Recht werden die verhafteten Polizisten 40 Tage festgehalten. Unterdessen prüfen die Ermittlungsbehörden, ob Anklage erhoben werden kann. Die Regierung des Bundesstaates vermutet, dass Polizisten und lokale Behörden schon seit langem auf der «Gehaltsliste» der Drogen-Mafia stehen.