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Formel 1: BMW steigt aus - Hinwil gefährdetSchock für Hunderte Mitarbeitende und Millionen Fans: Der Autohersteller BMW zieht sich Ende Saison aus der Formel 1 zurück.tri / Quelle: Si / Mittwoch, 29. Juli 2009 / 08:38 h
Nach dem Entscheid, der an einer kurzfristig angesetzten Medienkonferenz um 10 Uhr vom Vorstandsvorsitzenden Norbert Reithofer am BMW-Hauptsitz in München bekanntgegeben wurde, steht auch die Zukunft der Hightech-Fabrik in Hinwil auf dem Spiel.
Im Zürcher Oberland werden die Chassis hergestellt. Peter Sauber hatte sein Lebenswerk erst vor vier Jahren an BMW verkauft, um die Arbeitsplätze in Hinwil längerfristig zu sichern. Peter Sauber besitzt immer noch einen 20-Prozent-Anteil am Team und fungiert seit der Übernahme als Berater.
Verfassung verpflichtet Teams bis 2012 Dass BMW nun aus der Königsklasse des Motorsports aussteigt, kommt trotz entsprechenden Gerüchten, die zuletzt allerdings mehr oder weniger verstummt waren, überraschend. Der Zeitpunkt der Bekanntgabe hängt mit dem neuen Concorde Agreement zusammen. In diesen Tagen müssen alle beteiligten Parteien die neue Verfassung der Formel 1 unterzeichnen. Mit ihrer Unterschrift verpflichten sich die Teams, mindestens bis 2012 in der Formel 1 zu bleiben. Nachdem sich im Winter bereits Honda verabschiedet hatte, werden auch dem zweiten japanischen Hersteller Toyota Ausstiegspläne nachgesagt. Neuausrichtung auf Nachhaltigkeit
BMW begründet den Schritt mit einem Strategiewechsel innerhalb des Motorsport-Engagements, das unter anderem auch die Tourenwagen-Weltmeisterschaft und drei Formel-BMW-Nachwuchsserien umfasst.
«Natürlich ist uns dieser Entscheid schwer gefallen. Aber dies ist ein konsequenter Schritt vor dem Hintergrund der strategischen Neuausrichtung unseres Unternehmens», sagte Vorstandschef Reithofer. BMW-Sauber-Pilot Nick Heidfeld ist 13. in der Gesamtwertung. /
Der Rückzug bis Ende Jahr habe offiziell nichts mit der Erfolglosigkeit des Teams zu tun, heisst es bei BMW. /
Jenson Button vor Nick Heidfeld, der letzte Sauber-Sieg liegt mehr als ein Jahr zurück. /
«Premium wird immer stärker auch über Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit definiert. Wir wollen hier eine Vorbildrolle einnehmen.» BMW-Sauber weit von WM-Form entfernt Mit dem Zusammengehen von BMW und Sauber hatten die Verantwortlichen einen Vierjahresplan formuliert. Nachdem die Ziele in den ersten drei Jahren stets erreicht wurden und Robert Kubica am 8. Juni 2008 in Montreal den ersten Grand-Prix-Sieg einfuhr (vor Teamkollege Nick Heidfeld), hätte das Team heuer gut genug für den WM-Titel sein sollen. Davon ist BMW-Sauber weit entfernt, mit mickrigen acht Punkten aus zehn Rennen ist die Saison für die Mannen von BMW-Motorsportdirektor Mario Theissen bisher eine einzige Enttäuschung. Die aktuelle Baisse soll aber nicht der Grund für den Entscheid sein. «Natürlich hätten wir alle, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Hinwil und München, dieses ambitionierte Projekt gerne weitergeführt und gezeigt, dass die aktuelle Saison nach drei erfolgreichen Jahren ein Ausrutscher war. Aber aus Sicht des Unternehmens kann ich diesen Entscheid nachvollziehen», sagte Teamchef Theissen. Ein Sieg BMW war von 1982 bis 1985 (8 Siege mit Brabham), 1986 bis 1987 (der letzte Turbo-Sieg mit Benetton) sowie von 2000 bis 2005 (10 Siege mit Williams) als Motorenlieferant in der Formel 1 engagiert und holte in dieser Zeit neben den 19 Siegen auch 33 Pole-Positions. 1983 holte Nelson Piquet in einem von BMW-Power angetriebenen Brabham den einzigen WM-Titel, an dem die Bayern beteiligt waren. Über einen werkeigenen Rennstall verfügt BMW erst seit der Übernahme von Sauber. In gut dreieinhalb Saisons hat das Team bisher 63 Rennen bestritten, dabei 1 Sieg, 16 Podestplätze, 1 Poleposition und 280 WM-Punkte geholt.
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