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Feuerwerke belasten die Luftqualität schwerBern - Fehlgeleitete Feuerwerkskörper haben am Abend des 1. August wiederum eine grosse Anzahl von Bränden ausgelöst. In der Regel gingen sie glimpflich aus. In Scherzingen im Kanton Thurgau brannte ein abgestellter Sattelschlepper-Anhänger vollständig aus.fest / Quelle: sda / Sonntag, 2. August 2009 / 12:23 h
Dabei kam es zu einem Schaden von rund 30'000 Franken, wie die Thurgauer Kantonspolizei mitteilte. Da der Sattelanhänger in der Nähe der Bahnlinie stand, musste für die Löscharbeiten vorübergehend die Stromzufuhr zu den Fahrleitungen unterbrochen werden.
Einen kleinen Waldbrand verursachte eine verirrte 1. August-Rakete im solothurnischen Kleinlützel. Der rund 200 Quadratmeter grosse Waldboden geriet laut Polizei wegen der grossen Trockenheit schnell in Brand. Die Feuerwehr konnte das Feuer rasch löschen.
Brände Insgesamt sieben Mal mussten die Aargauer Feuerwehren ausrücken, um Heckenbrände zu löschen, die durch Feuerwerkskörper ausgelöst wurden. Zudem wurde die Feuerwehr auch zu zwei Autobränden gerufen. Wie an anderen Orten in der Schweiz sprengten Leichtsinnige einige Briefkästen mit Feuerwerksmaterial.Der Sattelanhänger brannte vollständig aus. /
Zu fünf kleineren Bränden wegen Unfällen beim Grillen oder fehlgeleiteten Feuerwerkskörpern mussten die Feuerwehren im Kanton Schwyz ausrücken. Von Freitag- bis Sonntagmittag zählte die Kantonspolizei Bern über 30 Meldungen wegen Bränden, die im Zusammenhang mit Feuerwerk standen. Verletzte gab es dabei keine. Zudem gingen bei der Polizei auch rund 50 Meldungen zu Sachbeschädigungen ein - ein Drittel davon mit Feuerwerken. Ausserdem verzeichnete die Polizei Dutzende Anrufe wegen entlaufener Hunde, die vor dem Lärm geflüchtet waren. Schlechte Luft Die Feuerwerke belasteten zudem die Luftqualität schwer: Zum Teil überstieg der Feinstaub-Gehalt der Luft am 1. August den Grenzwert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter um das Sechsfache, wie SF Meteo mitteilte. Ab dem Eindunkeln stieg die Feinstaubbelastung vor allem in Städten und Agglomerationen explosionsartig an. Der Regen am Sonntagmorgen säuberte die Luft allerdings wieder.
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