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Schweizer Hotels: Erneut weniger ÜbernachtungenNeuenburg - Erneut ist die Zahl der Logiernächte in der Schweiz zurück gegangen. Die Schweizer Hotellerie verzeichnete im Juni 2009 wie auch im ersten Halbjahr 2009 weniger Logiernächte als im Vorjahr.sl / Quelle: sda / Dienstag, 4. August 2009 / 11:05 h
Gemäss den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik (BFS) verzeichnete die Hotellerie in der Schweiz im Juni 2009 insgesamt drei Millionen Logiernächte. Das sind 4,9 Prozent weniger als im Juni 2008. Im Halbjahr betrug das Minus 7,4 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode.
Den stärksten Rückgang im Juni verzeichneten die ausländischen Gäste mit einem Minus von 7,6 Prozent (-148'000 Logiernächte). Bei den Touristinnen und Touristen aus der Schweiz ist der Rückgang mit 0,7 Prozent (-8700 Logiernächte) schwächer ausgefallen.
Rückgang von 11 Prozent Vor allem aus den europäischen Ländern kamen weniger Touristen in die Schweiz. Für sie registrierte die Beherbergungsstatistik im Juni ein Rückgang der Logiernächte um 11 Prozent. Die grössten Abnahmen verbuchten mehrheitlich jene Länder, deren Fussballmannschaften an der EURO 08 ihre Spiele in der Schweiz ausgetragen hatten.Die asiatischen Touristen blieben der Schweiz dagegen mehrheitlich treu. /
Ihre Fussballfans waren vor einem Jahr in Scharen in die Schweiz gepilgert. Asiaten bleiben der Schweiz treu So gingen die Logiernächte der Niederländer diesen Juni um 36'000 zurück (-30 Prozent). Auch aus Rumänien, Italien, der Türkei und Portugal kamen weniger Gäste. Aber auch im Falle von Grossbritannien, das an der EURO 08 nicht vertreten war, gingen die Logiernächte im Juni 2009 deutlich zurück (-15 Prozent). Die asiatischen Touristen blieben der Schweiz dagegen mehrheitlich treu. Von allen Kontinenten verbuchte Asien mit 6000 zusätzlichen Logiernächten (+2,6 Prozent) die stärkste Zunahme. Namentlich Indien erreichte mit einem Plus von 9000 Logiernächten (+19 Prozent) die deutlichste absolute Steigerung. Japan hingegen registrierte 7000 Logiernächte weniger (-9,6 Prozent) als in derselben Vorjahresperiode.
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