Insbesondere ausländische Gäste verbrachten weniger Nächte in Schweizer Hotels: Der Rückgang beträgt rund 208'000 Logiernächte. Das sind rund 13 Prozent weniger als im Vorjahr, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag mitteilte.
Doch auch die inländischen Gäste trugen zu mehr leeren Betten bei: Sie verbrachten rund 1 Million Nächte in Hotelzimmern, was einer Abnahme von 6,8 Prozent entspricht. Insgesamt lag die Zahl der Logiernächte von Januar bis Mai 2009 bei 14 Millionen.
In Schweizer Hotels sind im Mai 2009 viele Zimmer leer geblieben. /


Dies ist ein Rückgang von 7,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Betroffen vom Rückgang waren nach Angaben des BFS sämtliche Tourismusregionen. Die Zentralschweiz litt jedoch am meisten unter den rückläufigen Buchungen: Die Anzahl Übernachtungen nahm um rund 50'000 ab, was einem Rückgang von 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Es folgen Genf mit 36'000 weniger Logiernächten (-13 Prozent) und das Genferseegebiet mit einem Minus von 32'000 (-14 Prozent). Am besten davon kamen die beiden Regionen Freiburg und Neuenburg, Jura, Berner Jura: Mit 500, respektive 640 weniger Logiernächten verzeichneten sie einen Rückgang von -1,4 und -1,7 Prozent.
Deutsche kamen nicht
Vor allem die Gäste aus Deutschland blieben aus: Auf ihr Konto geht im Mai ein Minus von 67'000 Logiernächten, das heisst ein Rückgang von 14 Prozent.
Besucher aus Grossbritannien und den USA folgen den Deutschen: Mit 46'000 weniger Logiernächten ging die Belegung der Betten durch Gäste aus Grossbritannien um 29 Prozent zurück. Die Anzahl Logiernächte von Gästen aus den USA ging um 21'000 zurück (-15 Prozent).