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Schweizer Hotels spüren die WirtschaftskriseNeuenburg - Nach dem Rekord im Vorjahr nahm die Zahl der Übernachtungen in der abgelaufenen Wintersaison um 6,1 Prozent ab. Dank dem Ostergeschäft brachte der April zum Abschluss eine leichte Zunahme.fkl / Quelle: sda / Montag, 8. Juni 2009 / 10:45 h
Gemäss den Angaben des Bundesamtes für Statistik (BFS) verzeichnete die schweizerische Hotellerie im April 2,4 Millionen Logiernächte. Das sind 1,8 Prozent mehr als im Vorjahr.
Mögliche Gründe dafür seien das Osterwochenende, das dieses Jahr in den Monat April fiel (2008 im März), sowie die besonders milden Wetterverhältnisse.
Das BFS verweist darauf, dass im März und April zusammengenommen die Zahl der Übernachtungen gegenüber derselben Vorjahresperiode um 7,5 Prozent abnahmen.
Weniger Engländer in den Hotels In der ganzen touristischen Wintersaison von November 2008 bis April 2009 brachte denn auch neben dem April lediglich der Dezember eine Zunahme der Logiernächte. Total sank die Zahl der Hotelübernachtungen in dieser Saison um 1 Million auf 15,8 Millionen. Die Auswirkungen der weltweiten Wirtschaftskrise scheinen sich auch bei den Hotelbetrieben bemerkbar zu machen, kommentiert das BFS.Das Waldhotel in Davos: 15,8 Millionen Übernachtungen verbuchte die schweizerische Hotellerie. /
Während die Schweizer Nachfrage um 3,9 Prozent abnahm, sank die Zahl der Logiernächte der ausländischen Gäste um 7,6 Prozent. Am stärksten ist der Rückgang in absoluten Zahlen bei den Gästen aus dem Vereinigten Königreich (-225'000 Logiernächte; -19%). Es folgen Deutschland (-106'000; -3,7%) und die USA (-95'000; -17%). Singapur verbuchte mit einem Plus von 9200 Logiernächten hingegen den stärksten absoluten Anstieg (+25%). Wachstum bei der Jura-Region Bei den Tourismusregionen verzeichnete einzig die Region Neuenburg/Jura/Berner Jura einen leichten Anstieg der Logiernächte (+0,6%). Alle übrigen Regionen verzeichneten Rückgang. Im April nahmen die Übernachtungen der ausländischen Gäste dafür um 3,3 Prozent zu, die inländische Nachfrage sank dagegen leicht um 0,3 Prozent.
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