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Urs Gasche verzichtet auf WiederwahlBern - Der Berner BDP-Regierungsrat Urs Gasche tritt im Frühling 2010 nicht mehr zu den Wahlen in die Kantonsregierung an. Gasche hat für seinen Rücktritt in Bern «persönliche und berufliche Gründe» ins Feld geführt.ht / Quelle: sda / Mittwoch, 5. August 2009 / 11:46 h
Gasche wurde 2001, damals noch für die SVP, als Nachfolger von Hans Lauri in die Berner Kantonsregierung gewählt. Seither stand Gasche der Finanzdirektion vor. Gasche galt als kompetenter Finanz- und Sachpolitiker.
In Gasches Amtszeit musste der Kanton grosse Sparanstrengungen unternehmen. So wurden etwa in einer grossangelegten Aktion die Aufgaben des Kantons überprüft.
Gasche sah sich in seiner Amtszeit auch immer wieder mit Steuersenkungsbegehren konfrontiert. Hier suchte er stets nach tragbaren Kompromissen.
Konnte positive Rechnungen vorweisen: Urs Gasche. /
Freude dürfte Gasche an den positiven Rechnungsergebnissen der vergangenen Jahre gehabt haben. BDP will Sitz halten Ein weiterer Markstein in Gasches Politkarriere dürfte 2008 der Wechsel von der SVP zur neu gegründeten BDP gewesen sein. Ein Entscheid, den ihm manche alte Parteifreunde sehr übel nahmen. Mit Gasches Rücktritt dürfte die SVP Morgenluft wittern. Sie will den mit Gasches Parteiwechsel verlorenen Sitz im Frühling 2010 unbedingt zurückerobern. Die BDP will ihrerseits den Sitz in den eigenen Reihen halten und bis am 24. August eine Einerkandidatur präsentieren.
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