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Taifun fordert Todesopfer - Millionen flüchtenPeking/Taipeh - Der Taifun «Morakot» hat die Südostküste Chinas erreicht und dort mindestens ein Menschenleben gefordert. Heftiger Regen brachte mehrere Häuser in der Stadt Wenzhou in der Provinz Zhejiang zum Einsturz. Eine Million Menschen an der Küste wurden in Sicherheit gebracht.sl / Quelle: sda / Sonntag, 9. August 2009 / 18:58 h
Fünf Menschen wurden nach Berichten der Nachrichtenagentur Xinhua unter den Trümmern begraben, darunter ein Kind. Das Kind starb wenig später.
«Morakot» schlug im Küstenbereich der Stadt Ningde in der Provinz Fujian am späten Nachmittag (Ortszeit) auf. Mehr als 490'000 Bewohner aus der Provinz Zhejiang und mindestens 505'000 Menschen aus der Nachbarprovinz Fujian wurden an andere Orte gebracht.
Warnung vor hohen Wellen Über 35'000 Schiffe mussten in die Häfen zurückkehren. Die Schifffahrtsbehörde warnte vor bis zu sieben Meter hohen Wellen. Die Vorboten des Taifuns waren schon am Morgen zu spüren: Zhejiang registrierte Windgeschwindigkeiten bis zu 180 Stundenkilometer.Schifffahrtsbehörden warnten vor bis zu sieben Meter hohen Wellen. /
Die Millionenstadt Shanghai bereitete sich auf Überflutungen vor. Tote, Verletzte und Vermisste Zuvor hatte der Taifun in Taiwan mindestens drei Menschen in den Tod gerissen, weitere 31 werden noch vermisst. 105 Menschen wurden verletzt, wie die Polizei mitteilte. Rund 500'000 Haushalte waren ohne Strom, der Luftverkehr war lahmgelegt und viele Strassen nicht passierbar. «Morakot» hatte dort Windgeschwindigkeiten bis zu 137 Kilometern pro Stunde erreicht. Auf den Philippinen hatte der Sturm ebenfalls schwere Schäden angerichtet. Zehn Bergleute starben am Freitag, als sie unter einer Schlammlawine begraben wurden. Ausserdem kamen während des Taifuns drei französische Bergsteiger und zwei einheimische Führer ums Leben. Schweres Unwetter auch in Indien: Im Norden des Landes wurden bei einem durch heftige Monsun-Regenfälle ausgelösten Erdrutsch mindestens 45 Dorfbewohner verschüttet. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, wurden bislang 19 Leichen geborgen.
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