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Natur als Inspirationsquelle für die KlangkunstLuzern - «Natur» heisst das Leitmotiv des Lucerne Festival. Das renommierteste Klassikfestival der Schweiz bewegt sich in diesem Jahr im unscharfen Feld zwischen Natur und Kunst. Ab heute bis zum 19. September reisen dafür einige der weltbesten Ensembles an.fest / Quelle: sda / Mittwoch, 12. August 2009 / 08:49 h
Das Lucerne Festival Orchestra unter Claudio Abbado eröffnet das Sommerfestival mit Gustav Mahlers 1. Sinfonie. Keine zufällige Wahl, denn Mahler hat sozusagen die Begründung für das diesjährige Motto geliefert und seinem Werk die Spielanweisung «Wie ein Naturlaut» mitgegeben.
Die Spannweite der rund 70 Konzerte reicht aber bis zu elektronischer Musik, die allerdings in der Interpretation durch Pierre Boulez' Festival Academy geradezu einen kongenialen Kontrapunkt liefert.
32 Sinfoniekonzerte Ein Schwerpunkt des Festivals bilden traditionsgemäss die Sinfonieorchester. Nicht weniger als 21 Spitzenensembles gastieren in der Salle blanche im KKL Luzern und geben insgesamt 32 Konzerte. Das Lucerne Festival Orchestra unter Claudio Abbado eröffnet das Festival mit Gustav Mahlers 1. Sinfonie. /
Programmiert sind heuer in Luzern elf Uraufführungen, davon handelt es sich in neun Fällen um Auftragswerke des Festivals. Als «composer-in-residence» kommen Kaija Saariaho und Jürg Widmann nach Luzern. Mit Magdalena Kozena und Yefim Bronfman sind zwei bekannte «artistes étoile» zu hören. Musiktheater Zusammen mit dem Luzerner Theater präsentiert das Festival zwei Musiktheaterproduktionen, denen Büchners Drama «Woyzeck» zugrunde liegt. Es handelt sich dabei um Manfred Gurlitts «Wozzeck» von 1923/24 sowie um die Singspiel-Adaption von Tom Waits, Kathleen Brennan und Robert Wilson aus dem Jahre 2000. Ergänzt wird das Lucerne Festival mit einem Zyklus mit Filmen von Ingmar Bergmann. Das Kunstmuseum Luzern zeigt «Nox Borealis», eine musikalische und viuselle Installation von Kaija Saariaho (composer-in-residence) und Jean-Baptiste Barrière.Links zum Artikel:
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