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Schwangere haben Vorrang bei Schweinegrippe-ImpfungGenf - Die EU hat sich auf Prioritäten für Impfungen gegen die Schweinegrippe geeinigt. Schwangere Frauen, Beschäftigte im Gesundheitswesen und Menschen mit chronischen Leiden wie Atemwegserkrankungen sollen Vorrang geniessen, teilte die EU-Kommission in Brüssel mit.smw / Quelle: sda / Dienstag, 25. August 2009 / 20:22 h
Es handelt sich um eine Empfehlung, nicht um eine Vorschrift. Jeder Mitgliedstaat sei verantwortlich, eine Impfstrategie im Kampf gegen die Schweinegrippe festzulegen.
Auch die Eidg. Kommission für Impffragen (EKIG) hatte sich für die Impfung von Risikogruppen ausgesprochen und hält eine Durchimpfung der Schweizer Bevölkerung vorerst für unnötig.
Die Eidg. Kommission für Impffragen hält eine Durchimpfung der Schweizer Bevölkerung vorerst für unnötig. /
Eine offizielle Empfehlung des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) liegt noch nicht vor. Entwicklung nicht voraussehbar Die Schweinegrippe ist nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) auf der Nordhalbkugel noch nicht richtig ausgebrochen. «Wir befinden uns in einer Zwischensaison und warten noch immer, dass die Pandemie auf der Nordhalbkugel wirklich beginnt», sagte WHO-Sprecher Gregory Hartl. Auf ihrer Internetseite präzisierte die WHO, dass die weitere Entwicklung der Schweinegrippe weiterhin nicht voraussehbar sei. Die grosse Mehrheit der Fälle ausserhalb der Risikogruppen - wie etwa schwangere Frauen oder Personen mit schlechter Gesundheit - zeichneten sich weiterhin durch harmlose Symptome sowie eine vollständige Genesung ohne Einsatz von Medikamenten aus. Die Schweinegrippe könnte in der kommenden Grippesaison in den USA nach offiziellen Angaben zwischen 30'000 und 90'000 Todesopfer fordern.
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