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Nati-Spion Trümpler: «Es ist wieder viel Geduld gefragt»Der Schweizer Nachwuchscoach Martin Trümpler hat den heutigen Schweizer Gegner am Samstag beim überraschenden 1:0-Erfolg über Israel in Tel Aviv beobachtet. Er prophezeit ein Geduldsspiel für die Schweiz und kündigt ein ultra-defensives Lettland an.fest / Quelle: Si / Mittwoch, 9. September 2009 / 12:49 h
«Die Letten verfügen über eine sehr gute Defensive und spielen in einem klaren 4-4-2-System», beschreibt Trümpler den Tabellendritten, der sich mit einem Sieg über die Schweiz grosse Chancen auf eine erstmalige WM-Teilnahme ausrechnen dürfte.
Dennoch erwartet der Berner nicht, dass Lettland deswegen seine sehr defensive Spielweise «mit zwei chinesischen Mauern vor dem eigenen Strafraum» aufgeben wird: «Sie werden ihren Charakter nicht ändern.»
Lettland sei sehr konterstark und bei stehenden Bällen brandgefährlich. Schon im Hinspiel in St. Gallen hatten sie den 1:1-Ausgleichstreffer mit einem Kopfball von Deniss Ivanovs nach einem Freistoss erzielt. Auch das Siegestor in Tel Aviv fiel nach einer Standardsituation: Innenverteidiger Kaspar Gorkks war nach einem Corner mit dem Kopf zur Stelle.
Lettland war in Israel das schlechtere Team Die Letten siegten in Israel, obwohl sie das schlechtere Team gewesen seien.Es wird nicht einfach sein, das 4-4-2 -System der Letten zu überwinden, so wie Blaise NKoufo im Hinspiel. /
Trümpler: «Israel war technisch und spielerisch klar besser und erarbeitete sich auch deutlich mehr Torchancen. Doch die Durchschlagskraft im Angriff war mangelhaft.» Das Team von Ottmar Hitzfeld, der von Trümpler am Montag über Lettland informiert worden ist, treffe wie schon gegen Griechenland auf einen unangenehmen Gegner mit grossgewachsenen Abwehrspielern und einem gut abgestimmten System. Defensive Einstellung Das Spiel nach vorne sei sehr einfach und vor allem auf die beiden Schlüsselspieler Andrejs Rubins von Inter Baku (Aser) sowie Maris Verpakovskis (Ergotelis/Grie) ausgerichtet. Wegen der defensiven Einstellung brauche die Schweiz wohl wieder sehr viel Geduld, um zum Erfolg zu kommen. Da es in Tel Aviv am Samstag auch am Abend noch sehr heiss und schwül gewesen ist, spekuliert Trümpler darauf, dass die Letten gegen die Israeli viel Kraft verpufft haben. Kraft, die nun eventuell gegen die Schweiz gegen Ende des Spiels fehlen könnte. Vielleicht wiederholt sich für die Schweiz die Geschichte vom Samstag gegen Griechenland (2:0) und es sorgen erneut frische Ersatzspieler für eine erfolgreiche Schluss-Offensive.
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