Bei den neun Festgenommenen handelt es sich um aus der Region Rom stammende Italiener im Alter von 19 bis 37 Jahren. Sie gehörten zu einer Gruppe von insgesamt rund 20 italienischen Ultras, die vor dem Spiel vor dem Stadion «gezielt und mit massiver Gewalt» fünf Hundeführer der Polize angriffen, wie die Staatsanwaltschaft des Kantons Basel-Stadt mitteilte.
Die angegriffenen Polizisten mussten laut Staatsanwaltschaft ihre Kollegen um Hilfe rufen. Drei Ordnungshüter wurden beim Angriff leicht verletzt. Schlimmeres habe nur dank sofortiger Unterstützung und der Ganzkörper-Schutzausrüstung der Polizisten verhindert werden können.
Männer sind einschlägig bekannt
Die Staatsanwaltschaft führte die Ultras wegen Angriffs, Gewalt gegen Beamte und Landfriedensbruch dem Haftrichter vor.
Bereits vor dem Match kam es zu Verhaftungen. /


Dieser setzte sie am späten Nachmittag für vier Wochen in Untersuchungshaft, wie bei der Staatsanwaltschaft zu erfahren war. Ob die neun Männer in ihrer Heimat einschlägig bekannt sind, müsse noch abgeklärt werden, hiess es weiter.
Nach dem Europa League-Spiel, das der FCB 2:0 gewann, konnte die Polizei eine weitere, vorab von einheimischen Ultras gesuchte Konfrontation verhindern. Im Einsatz stand ein Grossaufgebot mit Polizisten aus den beiden Basel, dem Aargau und aus Bern.
Zwei Schweizer wurden vorübergegend festgenommen. Sie werden verzeigt, befinden sich jedoch wieder auf freiem Fuss.