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Ein viraler Effekt und viele SpekulationenIm Team der Schweizer sind 48 Stunden vor dem kapitalen WM-Ausscheidungsspiel gegen Israel mehrere Spieler gesundheitlich angeschlagen. Keeper Diego Benaglio ist am stärksten betroffen. Bei Captain Alex Frei hat sich die Lage indes bereits entspannt.Sven Schoch, Rapperswil-Jona / Quelle: Si / Dienstag, 13. Oktober 2009 / 00:00 h
Von einer Grippe-Epidemie war das Camp der Schweizer nicht befallen worden. Trotzdem drehte sich beim «Warm-up» in Rapperswil-Jona fast alles nur um die Virusentzündung, unter der Alex Frei, Diego Benaglio und Benjamin Huggel zu leiden hatten. Ins Zentrum des Interesses rückte deshalb (ungewollt) der Teamarzt Cuno Wetzel.
Der Mediziner gab zwar keine allgemeine Entwarnung, mochte die Lage aber auch nicht dramatisieren: «Ich bin zuversichtlich, dass die drei Spieler fit sein werden.» Frei bestritt bereits wieder ein 30-minütiges Pensum, ehe der Captain die Einheit wie geplant beendete und den Rest des Trainings in eine dicke Windjacke gehüllt von der Ersatzbank aus verfolgte.
Huggel und Benaglio blieben «zuhause» Huggel und Benaglio verzichteten auf die Fahrt ins verregnete und kalte Rapperswil-Jona. Der FCB-Mittelfeldspieler «radelte» im geheizten Hotel auf dem Hometrainer. Nur bei Keeper Benaglio sind die Krankheitssymptome noch deutlich erkennbar. Der «Wolfsburger» hat sich weniger schnell erholt -- oder wie es Wetzel formulierte: «Er hat derzeit am meisten Mühe.» «Vor einem hundertprozentigen Belastungstest sollte man 24 Stunden fieberfrei sein. Zudem muss man sich wohlfühlen», erklärte Wetzel. Keeper Diego Benaglio soll am stärksten betroffen sein. (Archivbild) /
Bei Alex Frei hat sich die Lage schon wieder entspannt. /
Die virale Erkrankung kann medikamentös behandelt werden. Dennoch: Der Benaglio-Countdown läuft. Vonlanthens Verhärtung Nicht nur Frei beendete die Einheit früher, auch Johan Vonlanthen trabte vorzeitig in Richtung Umziehkabine. Der FCZ-Professional, in Luxemburg von Beginn weg eingesetzt, leidet unter einer leichten Verhärtung der Beinmuskulatur. Auch Vonlanthen setzte sich frisch geduscht auf die Bank -- ein Bild mit Symbolcharakter? Im Kreis der SFV-Auswahl wird damit gerechnet, dass Ottmar Hitzfeld am Mittwoch gegen die Israeli die rechte Mittelfeldflanke neu besetzen wird. An die Stelle von Vonlanthen dürfte Marco Padalino rücken. Die zweite (aus taktischen Gründen) zur klärende Personalie betrifft die Innenverteidigung. Noch zeichnet sich nicht ab, wer dem gesetzten Rückkehrer Stéphane Grichting weichen muss. Philippe Senderos oder Steve von Bergen? Hitzfeld äusserte sich nicht. Entsprechende Signale waren (noch) keine erkennbar.
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