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Gates: Gefahr durch Nordkorea grösser gewordenSeoul - Die Gefahren durch Nordkoreas Atomwaffen- und Raketenprogramme sind nach Ansicht von US-Verteidigungsminister Robert Gates erheblich grösser geworden. Zugleich bekräftige Gates, dass die USA nie Atomwaffen im kommunistischen Nordkorea akzeptieren würden.fest / Quelle: sda / Mittwoch, 21. Oktober 2009 / 18:37 h
«Die Gefahr, die von Nordkoreas Regime ausgeht, bleibt bestehen, und in vielerlei Hinsicht ist sie sogar tödlicher und destabilisierender geworden», sagte Gates laut der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap vor südkoreanischen und amerikanischen Soldaten in Seoul.
Nordkorea stelle vor allem durch sein Streben nach Atomwaffen und die Weiterverbreitung von nuklearem Knowhow und ballistischen Raketenwaffen sowie deren Teilen eine ernsthafte Bedrohung dar. Gates warf dem isolierten asiatischen Staat vor, «alles was es produziert anscheinend auch verkaufen zu wollen».
Gates, der zuvor in Japan war, ist in Seoul, um an den jährlichen Sicherheitsberatungen zwischen beiden Bündnispartnern teilzunehmen.
Gates: Die USA würden niemals Atomwaffen in Nordkorea akzeptieren. /
Am Donnerstag wird er dazu seinen südkoreanischen Amtskollegen Kim Tae Young treffen. Der südkoreanische Generalstabschef Lee Sang Eui und sein US-Kollege Michael Mullen erörterten zudem praktische Massnahmen zur Stärkung der Sicherheitsallianz. Die USA haben derzeit 28'500 Soldaten in Südkorea als Abschreckung gegen Nordkorea stationiert. Nordkorea hatte zuletzt seine Bereitschaft zur Wiederaufnahme von Gesprächen über sein Atomprogramm geäussert. Allerdings machte es die Rückkehr zu den im April einseitig aufgekündigten Sechs-Länder-Gesprächen (Nordkorea, USA, China, Südkorea, Japan, Russland) vom Verlauf bilateraler Verhandlungen mit den USA abhängig.
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