«Die Drogen-Kartelle sollen wissen, dass wir ihnen hier in den USA nicht erlauben werden, ungehindert zu operieren», erklärte US-Justizminister Eric Holder in Washington.
Insgesamt wurden nach seinen Worten in 19 US-Bundesstaaten 62 Kilo Kokain, 331 Kilo an Methamphetaminen, 439 Kilo Marihuana sowie 3,4 Millionen Dollar und 144 Waffen sichergestellt.
Holder berichtete, dass im Verlaufe des vor knapp vier Jahren angelaufenen «Projekts Coronado» gegen das mexikanische Drogenkartell «La Familia» etwa 1200 Menschen festgenommen wurden. In dieser Zeit konnten die US-Behörden nach eigenen Angaben 11,7 Tonnen Drogen und 32 Millionen Dollar sicherstellen.
3000 Polizisten und Beamte waren im Einsatz. /


Vor allem aufgrund der wachsenden Zusammenarbeit mit den Behörden und der Regierung Mexikos, die für Washington «starke Partner» seien, habe den Kampf gegen die Drogenkartelle intensiviert werden können, sagte der Justizminister.
Das Drogenkartell «La Familia», das vor allem im mexikanischen Bundesstaat Michoacán im Südwesten des Landes beheimatet ist, gilt den US-Angaben nach als besonders gewalttätig.
Die Drogenbanden seien schwer bewaffnet und für zahlreiche Morde, Entführungen und Anschläge verantwortlich. Aus ideologischen Gründen lehne «La Familia» den Verkauf von Methamphetaminen an Mexikaner selbst ab, fördere aber den Schmuggel in die USA.