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Obama bei Jintao: Es bleiben DifferenzenPeking - Die grossen Differenzen zwischen China und den USA, etwa in der Wirtschafts- oder der Menschenrechtspolitik, sind nicht beiseite geräumt. Staatschef Hu Jintao und US-Präsident Barack Obama betonten trotzdem ihren Willen zu einer intensiveren Zusammenarbeit.zel / Quelle: sda / Dienstag, 17. November 2009 / 07:26 h
Auf allen Feldern internationaler Politik seien die USA an stärkeren Beziehungen mit China interessiert, betonte Obama nach Gesprächen mit Hu Jintao in Peking.
Auch der chinesische Staats- und Parteichef setzte sich für den Ausbau der Beziehungen ein. In einer Welt, in der Nationen immer abhängiger voneinander werden, müsse die Kooperation ausgebaut werden, sagte Hu Jintao.
Weder beim Klimaschutz noch beim Kampf gegen die Weiterverbreitung von Atomwaffen oder der Stabilisierung der Weltwirtschaft könne es ohne eine enge Kooperation beider Länder wesentliche Fortschritte geben, sagte Obama.
US-Präsident Barack Obama wird vom chinesischen Staatschef Hu Jintao aufgefordert sich stärker gegen Protektionismus zu wenden. (Archivbild) /
Kein Durchbruch beim Klimaschutz In Gegenwart von Hu Jintao mahnte er noch einmal die Einhaltung der Menschenrechte an, die universell und für alle religiösen und ethnischen Minderheiten gelten müssten. Der US-Präsident betonte, dass die USA Tibet als Teil Chinas ansähen, und sprach sich ferner für eine baldige Wiederaufnahme des stockenden Dialogs der chinesischen Führung mit den Vertretern des Dalai Lama aus. Hu Jintao erklärte seinerseits, beide Staaten seien sich einig gewesen, den Dialog über Menschenrechte zu vertiefen, wobei die Souveränität gegenseitig respektiert werden solle. Im Klimaschutz gab es keinen Durchbruch. Der US-Präsident betonte den Willen beider Länder, den Klimagipfel im Dezember in Kopenhagen zu einem Erfolg zu bringen. Ziel müsse nicht eine Stufenvereinbarung oder eine politische Erklärung, sondern vielmehr ein wirkliches Abkommen sein, das «sofortige praktische Wirkung» habe. Auch dafür müssten China und die USA als «grösste Konsumenten und Produzenten» von Energie weltweit kooperieren.
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