Erwartet wird ein wochenlanges Ringen und Feilschen mit zahlreichen Abstrichen an der jetzigen Version, da es neben der Opposition der Republikaner auch Skeptiker in den Reihen der Obama-Partei gibt.
Eine Zustimmung der Kongresskammer gilt keinesfalls als sicher. Die Demokraten sind auf die Unterstützung von zwei parteiunabhängigen Senatoren angewiesen, um auf nötige 60-Stimmen-Mehrheit zu kommen.
Republikaner wollen blockieren
Der Unabhängige Joseph Lieberman hat bereits eine Blockade angekündigt, sollte die Vorlage nicht in wichtigen Punkten geändert werden. Auch demokratische Kritiker fordern Konzessionen.
Die Gegner kritisieren insbesondere die hohen Kosten des Programms und die Art und Weise, wie die Demokraten das Geld dafür aufbringen wollen.
Eine Zustimmung der Kongresskammer gilt nicht als sicher. /


Die Obama-Partei will das Programm zu einem erheblichen Teil durch Steuererhöhungen für Besserverdienende finanzieren.
Widerstand gegen staatliche Krankenkassen
Widerstand gibt es auch gegen die im Entwurf vorgesehene Einführung einer staatlichen Krankenkasse als Alternative zu privaten Versicherern. Allerdings soll es den Bundesstaaten überlassen bleiben, ob sie eine derartige «staatliche Option» anbieten wollen.
Wann der Senat über den Entwurf abstimmt, ist offen. Ist die Vorlage einmal beschlossen, muss sie noch mit der am 11. November im Repräsentantenhaus verabschiedeten Version in Einklang gebracht werden. Erst dann kann Obama das Gesetz unterzeichnen.