Bei dem jüngsten Todesfall handle es sich um eine erwachsene Person, sagte Virginie Masserey, Leiterin Sektion Impfungen in Bern.
Die Zahl der bestätigten Fälle habe weiter zugenommen, sagte Patrick Mathys, Leiter Sektion Pandemievorbereitung. Sie stieg in einer Woche um 1730 auf 10'580, die der Hospitalisierungen um 19 auf insgesamt 250.
Trotz diesen Zunahmen «dürfte der Höhepunkt bald erreicht sein», sagte Mathys. Zwar steige die Zahl der Verdachtsfälle bei Erwachsenen und älteren Menschen weiter an.
Doch sei bei den bisher am stärksten betroffenen Gruppen - Kleinkinder und Jugendliche bis 14 Jahren - bereits ein Rückgang der Verdachtsfälle zu beobachten.
Weniger Impfungen
In der Westschweiz (GE, NE, VD, VS) und der Innerschweiz (GL, LU, NW, OW, SZ, UR, ZG) seien zudem die Arztkonsultationen aufgrund von Grippensymptomen bereits rückläufig, sagte Mathys.
Die Nachfrage nach Impfungen beginne zu sinken. /


Auch die Anzahl positiver Labortests habe abgenommen.
Die Nachfrage nach Impfungen beginne zu sinken, sagte Masserey. In der vierten Woche der Impfkampagne stünden nun 5,3 Millionen Dosen zur Verfügung. 3 Millionen Impfdosen seien an die Kantone geliefert worden. Solange der Virus zirkuliere, empfehle das BAG den Risikogruppen weiterhin, sich impfen zu lassen.
Sollte die Schweiz am Ende zu viele Dosen haben, bestünde die Möglichkeit, diese an andere Länder zu verkaufen. Denkbar sei auch, Dosen via Weltgesundheitsorganisation (WHO) an andere Länder zu verschenken.