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Finanzexperten verzichten nur ungern auf ZusatzleistungenZürich - In wirtschaftlich schwierigen Zeiten streichen manche Unternehmen im Rahmen eines Sparprogramms Zusatzleistungen wie Firmenwagen oder Blackberry. Schweizer Fachkräfte im Finanz- und Rechnungswesen haben klare Vorstellungen davon, auf welche ihrer Benefits sie nur ungern verzichten würden.tri / Quelle: news.ch mit Agenturen / Montag, 11. Januar 2010 / 09:14 h
Insbesondere Fortbildungen haben bei den Experten einen hohen Stellenwert. Das belegt die Studie Workplace Survey 2009, für die der spezialisierte Personaldienstleister Robert Half über 6000 Personal- und Finanzmanager in 20 Ländern befragt hat. Die Workplace Survey wird jährlich durchgeführt und informiert über Trends auf dem Arbeitsmarkt für das Finanz- und Rechnungswesen.
An erster Stelle der unverzichtbaren Zusatzleistungen stehen für 42 Prozent
der Schweizer Finanzexperten Weiterbildungen. Auch in wirtschaftlich
angespannten Zeiten würden sie nur ungern sehen, dass der Arbeitgeber
an dieser Stelle spart.
Über internationalem Durchschnitt
Mit diesem Wunsch liegen die Schweizer Fachkräfte im Finanz- und Rechnungswesen über dem internationalen Durchschnitt: Weltweit wollen nur 29 Prozent der Befragten das Privileg einer besseren beruflichen Qualifikation nicht missen.
Auf eine kostenlose Versorgung mit Getränken und Snacks legen auch in schlechteren Zeiten zehn Prozent der Experten Wert. Es ist nicht das Blackberry oder der Firmenwagen: Finanzexperten verzichten nur ungern auf Weiterbildungen. /
Neun Prozent der Befragten möchten gerne auch weiterhin mit ihren Kollegen Feste feiern und hoffen, dass in diesem Bereich keine Budgetkürzungen folgen. Fahrkostenzuschüsse verzichtbar Verzichtbarer scheinen Fahrkostenzuschüsse oder die Bereitstellung von kostenlosen Parkplätzen: Nur sieben beziehungsweise fünf Prozent der befragten Personal- und Finanzmanager würden diese Zusatzleistungen vermissen. Mit diesen Zahlen unterscheiden sich die Schweizer Finanzexperten nur unwesentlich von ihren Kollegen weltweit. Abweichungen gibt es bei den Firmenfesten und Fahrkostenzuschüssen, die jeweils 13 Prozent der weltweit Befragten für unbedingt notwendig erachten. «Lebenslanges Lernen notwendig» «Das Ergebnis der Befragung ist nicht überraschend. Den Finanzexperten ist bewusst, dass lebenslanges Lernen unbedingt notwendig ist, um für den Arbeitsmarkt attraktiv zu bleiben», erläutert Sven Hennige, Managing Director Central Europe bei Robert Half International, die Ergebnisse der Studie. «Ein Sparprogramm auf Kosten des Mitarbeiter-Know-hows bewegt die Gemüter. Schliesslich erklimmt nur der die Karriereleiter, der gegenüber seiner Konkurrenz einen Wissensvorsprung hat.»
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Fortsetzung
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