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Wieder 22 Mexikaner im Drogenkrieg gestorben
Ciudad Juárez - Im Drogenkrieg im Norden Mexikos sind weitere 22 Menschen ermordet worden. An zwei verschiedenen Stellen in der an die USA grenzenden Stadt Ciudad Juárez wurden nach Justizangaben die kopflosen Leichen von zwei Männern gefunden.
bert / Quelle: sda / Sonntag, 10. Januar 2010 / 14:35 h
Beide waren demnach mit Botschaften versehen, von denen eine von einem Drogenkartell stammte, das einer rivalisierenden Bande drohte. Zudem seien zwölf weitere Menschen, darunter drei Frauen, in Ciudad Juárez getötet worden, teilten die Behörden mit. Sieben weitere Mordopfer wurden in anderen Orten im Bundesstaat Chihuahua entdeckt.
In Tijuana im Bundesstaat Baja California schoss nach Angaben der Staatsanwaltschaft ein bewaffnetes Kommando auf eine Gruppe von Menschen und tötete dabei eine Frau.
Umkämpfte Fronten im Drogenkrieg. (Symbolbild) /
Fünf weitere Menschen, darunter der fünfjährige Sohn der getöteten Frau, wurden verletzt.
Im Norden Mexikos machen sich mehrere Rauschgiftkartelle die lukrativen Schmuggelrouten für Drogen in die USA streitig. Im Zuge ihrer Offensive gegen das organisierte Verbrechen schickte die mexikanische Regierung 50'000 Soldaten an mehrere Brennpunkte des Landes.
Seit dem Amtsantritt von Präsident Felipe Calderón Ende 2006 kamen nach Behördenangaben dennoch mehr als 15'000 Menschen in dem Drogenkrieg ums Leben.
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