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Kältewelle: Vorwurf an britische EnergieversorgerLondon - In Grossbritannien, das von der aktuellen Kältewelle besonders stark betroffen ist, sorgen Vorwürfe gegen Energieversorger für Unmut. Diese sollen Profit aus der Kälte gezogen und Preissenkungen nicht an die Konsumenten weitergegeben haben.tri / Quelle: pte / Montag, 11. Januar 2010 / 07:07 h
Während weltweit der Gaspreis gefallen sei, habe man Millionen von Briten überhöhte Preise zahlen lassen. Konsumentenschützer von Consumer Focus fordern nun ein Eingreifen der Wettbewerbsbehörde, um diesbezügliche «Anomalien» zu untersuchen, die den Gaskonzernen 2009 eine 40-prozentige Gewinnsteigerung bescheren könnten, berichtet der Guardian.
Die erwarteten Gewinne von 540 Mio. Pfund begründen sich in einem weltweiten Preisverfall von 35 Prozent seit Mitte 2008, der jedoch nur zum Teil an die Konsumenten weitergegeben worden sei, so die Vorwürfe.
So seien die Kosten für Endverbraucher im Vergleich zum Februar des Vorjahres lediglich um 20 Prozent gesenkt worden.
Profit aus der Kältewelle geschlagen? Die Preissenkungen sollen nicht an die Konsumenten weitergegeben worden sein. /
Consumer Focus nimmt dabei alle grossen Energieversorger in die Verantwortung - British Gas sei weder das einzige noch das schlimmste Beispiel. Unterstützung von Seiten der Politik Von Seiten der Politik erhalten die Konsumentenschützer Unterstützung. «Lediglich sechs grosse Unternehmen kontrollieren den Löwenanteil des Marktes, was es für Mitbewerber schwierig macht, in den Sektor einzudringen und eine Umgebung zu schaffen, in der Preise relativ leicht in gewissem Ausmass schwanken können», so Vince Cable, Sprecher der Liberal Democrats. Auch von Regierungschef Gordon Brown kommt Kritik. Die Energieversorger sollten sich verantwortungsvoller verhalten, mahnt Brown.
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