2009 seien Mepha-Medikamente die am häufigsten verschriebenen Heilmittel in der Schweiz gewesen, teilte das Unternehmen mit. In der Schweiz stieg der Marktanteil auf über 38 Prozent. Ende 2008 hatte er noch 37,8 Prozent betragen.
Mepha führt den Erfolg in der Schweiz auf die Erweiterung ihres Sortiments auf insgesamt über 120 verschiedene Medikamente in über 500 Packungen, den weiteren Ausbau der Dienstleistungen für Ärzte, Apotheker und Patienten sowie auf Produktivitätssteigerungen zurück. Insgesamt produzierte Mepha im vergangenen Jahr 9 Prozent mehr Packungen ihrer Medikamente als im Vorjahr.
Mepha Bilanzmedienkonferenz Andreas Bosshard, CEO Mepha Pharma AG gibt die Jahreszahlen 2009 bekannt. /
Kampf mit internationalen Geschäften
Zu kämpfen hat Mepha allerdings im internationalen Geschäft: Hier stieg der Umsatz lediglich um 3 Prozent auf 191 Mio. Franken. Insbesondere in den osteuropäischen und baltischen Staaten machte Mepha der Währungszerfall und die deutliche Abnahme der Kaufkraft zu schaffen.
Für das laufende Geschäftsjahr geht Mepha dank mehrerer Neueinführungen von Medikamenten von weiterem, wenn auch gebremstem Wachstum aus. Das Unternehmen rechnet noch mit einem Umsatzplus von 2 Prozent.
Mepha gehört mehrheitlich der deutschen Merckle-Gruppe, die Ende 2008 unter anderem wegen Aktienspekulationen und der Finanzkrise in eine finanzielle Schieflage geraten war.
