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2. Tag: Schumi drückt weiter auf's GasMichael Schumacher lässt sich seine ersten Comeback-Kilometer auch von Dauerregen und leichtem Muskelkater nicht vermiesen. Er spüre «ein generell positives Gefühl» bei den exklusiven Testfahrten in Jerez (Sp), sagte der Rekordweltmeister.pad / Quelle: Si / Mittwoch, 13. Januar 2010 / 16:12 h
Zwar erschwerten am zweiten Testtag erneut eine nasse Strecke und Temperaturen um 14 Grad das Trainingsprogramm des Mercedes-Neuzugangs. Der 41-Jährige raste jedoch unbeirrt mit dem GP2-Boliden schon um 9.18 Uhr wieder auf die Strecke -- und fuhr bis am frühen Nachmittag 57 Runden (251 km). Am Vortag waren es insgesamt 226 km gewesen. «Alles in allem ist natürlich jeder Meter hilfreich», sagte der in Gland am Genfersee lebende Deutsche.
Unter besonderer Beobachtung steht auf dem Circuito de Jerez vor allem die Hals- und Nackenpartie des siebenmaligen Weltmeisters. «Es gibt in diesem heiklen Bereich immer noch kleine Muskelkater-Ansätze, die man danach hat, aber das ist völlig normal», sagte Schumacher.
Michael Schumacher auf seinem Testwagen in Jerez. /
Mit Hilfe einer Spezialkonstruktion trainiert er längst wieder, um für die enormen Belastungen im Cockpit gerüstet zu sein. Aufschlüsse über Verletzung Die dreitägigen Probefahrten in Andalusien sollen weitere Aufschlüsse darüber geben, ob die schwere Verletzung nach einem Motorrad-Unfall im vergangenen Februar (Frakturen an der Schädelbasis) wirklich völlig ausgeheilt sind. Noch im vergangenen August war sein erster Comebackversuch bei Ferrari an seinem zu schwer lädierten Nacken gescheitert. Endgültige Gewissheit über seine Fitness erwartet aber auch Schumacher erst nach seinem Test-Debüt im neuen Formel-1-Silberpfeil von Mercedes Anfang Februar in Valencia. «Dort wird es sicherlich eine Eingewöhnungsphase geben», sagte Schumacher. Im Rennwagen des GP2-Teams Super Nova, den er nun in Jerez fährt, können die Belastungen in einem GP-Auto nur in Ansätzen simuliert werden. «Trotzdem bringt es mir viel, hier zu sein, denn auch wenn man in punkto Fliehkräfte nicht an die Formel 1 herankommt, kann man doch die Kommunikation mit den Ingenieuren und die Sensibilität im Grenzbereich trainieren», so Schumacher. Nach mehr als drei Jahren Formel-1-Pause holt sich der 91-malige Grand-Prix-Sieger nunmehr Meter um Meter das Gespür für seinen Lieblingssport zurück. Schwer fiel ihm der Schritt zurück ins Cockpit nicht. «Ich habe mich sofort wohl gefühlt», erklärte der erfolgreichste GP-Pilot in Jerez.
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