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Friedens fataler Sturz in KanadaWenige Wochen vor dem Olympia-Start ist Tanja Frieden in Stoneham schwer gestürzt. Die Boardercross-Spezialistin erlitt dabei vermutlich gravierende Verletzungen. Die «Gold-Riderin» von Turin verliess Kanada bereits und lässt sich am Freitag in Zürich untersuchen.bert / Quelle: Si / Donnerstag, 21. Januar 2010 / 12:50 h
Noch mochte Friedens Out für die Spiele in Vancouver niemand bestätigen. Weder Swiss-Ski noch Friedens Kommunikations-Beauftragte gaben medizinische Details preis. Die Verantwortlichen wollen zunächst die Ergebnisse einer weiteren Untersuchung in der Hirslanden-Klinik abwarten.
Das erste (Fern-)Bulletin der kanadischen Ärzte lässt indes wenig Raum zur Hoffnung offen: Sie diagnostizierten eine Schulterluxation sowie Beschädigungen an beiden Achillessehnen. Eine rechtzeitige Genesung ist kaum denkbar; zumal bereits am 16. Februar der Boardercross-Wettkampf der Frauen im Olympia-Programm steht.
Sollte die Olympiasiegerin am Freitag Forfait erklären müssen, wäre der harte Kampf um die vier Startplätze auf unschöne Weise entschieden: In diesem Fall wird Olivia Nobs nachrutschen. Mellie Francon, Sandra Frei und Simona Meiler hätten sich ohnehin für Vancouver qualifiziert.
Tanja Frieden wird schnellstmöglich in die Schweiz zurückkehren. (Archivbild) /
Schweizer Frauen stark Beim letzten Weltcup-Rennen vor dem Trip ins Olympia-Resort Cypress Mountain überzeugte die Schweizer Frauen-Equipe erneut. Gleich in Quartett-Stärke waren Francon und Co. in den Halbfinals vertreten. Nur Sandra Frei (4.) überstand indes den letzten Cut. Die topklassierte kanadische WC-Leaderin Maelle Ricker empfahl sich einmal mehr für olympisches Gold. Im Männer-Tableau überstand der französische Top-Favorit Pierre Vaultier alle Angriffe der prominenten Nordamerika-Fraktion. Hinter dem 22-Jährigen reihten sich fast ausnahmslos Stars aus Kanada und den USA (u.a. Shaun Palmer) ein. In der härtesten Disziplin der Snowboard-Szene sprechen die Sieger Französisch oder Englisch.
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