Die österreichischen Wintersportorte überzeugten oft mit ihrer modernen Infrastruktur oder mit ihrer Beherbergungsstruktur, hiess es beim BAK auf Anfrage. Zudem verhelfe das Preisniveau den österreichischen Destinationen zu Wettbewerbsvorteilen, und die Zweitwohnungsproblematik, die viele andere Regionen belaste, sei im Nachbarland im Osten auch deutlich weniger ausgeprägt.
All diese Aspekte führten zu einer guten Auslastung der Hotels und Ferienwohnungen, zu einer positiven Entwicklung der Übernachtungszahlen und zu einer hohen Wertschöpfung pro Feriengast. Mit diesen drei Faktoren berechnete BAK Basel den Erfolg der Tourismusorte im Alpenraum.
Vorarlberg an der Spitze
Im Wintertourismus an der Spitze liegt Lech im Vorarlberg, gefolgt von sechs weiteren österreichischen Destinationen. Auf Platz 8 erscheint erstmals eine Schweizer Tourismusdestination: Zermatt.
Zermatt liegt beim Wintertourismus auf Rang 8, übers ganze Jahr gesehen aber auf Rang zwei.
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Unter den 15 erfolgreichsten Winterdestinationen des Alpenraums finden sich zudem Samnaun (Platz 9) und Arosa (Platz 15).
Für die Sommersaison sieht die Bilanz des Schweizer Tourismus etwas besser aus: Zur erfolgreichsten Destination wurde Luzern erkoren. Zum Spitzenplatz verholfen hat Luzern die herausragende Auslastung der Hotels, die steigende Zahl Logiernächte und der hohe Ertrag pro Übernachtung.
Zermatt auf Rang zwei
Auf den Rängen 2 und 3 der Sommer-Rangliste folgen die italienischen Destinationen Garda Trentino und Meran. Weitere Schweizer Orte unter den 15 erfolgreichsten Sommertourismus-Destinationen im Alpenraum sind Interlaken (Platz 5), das Gebiet um den Lago Maggiore (Platz 9) und Engelberg (Platz 11).
Übers ganze Jahr gesehen ist gemäss Studie das österreichische Grossarltal die erfolgreichste Alpendestination. Platz 2 der Rangliste nimmt Zermatt im Wallis ein, und auf Platz 4 und 6 folgen Luzern respektive Engelberg.