Weshalb der Mann auf seinen Vorgesetzten schoss, ist noch unklar. Wie Werner Benz, Sprecher der Kantonspolizei erklärte, werde man nun mit umfangreichen Befragungen die Vorgeschichte und den Auslöser für diese Tat ermitteln.
Klar ist, dass der Italiener am Morgen kurz vor sieben Uhr mit zwei Waffen ins Büro der Sanitär- und Heizungsfirma ging und mit seinem Vorgesetzten einen Streit anfing. Dann habe er seine Waffen gezückt und auf den Chef, einen 58-jährigen Schweizer, geschossen. Dieser erlitt dabei lebensbedrohliche Verletzungen.
Grossaufgebot der Polizei
Bei der Auseinandersetzung wurde auch ein zweiter Mitarbeiter verletzt, dieser jedoch etwas leichter als der Chef. «Wie das genau abgelaufen ist, wissen wir noch nicht», sagte Benz. Unklar sei auch, ob der Schütze wirklich aus beiden Waffen geschossen habe.
Man wisse bisher nur, dass der Täter dann aus dem Büro raus ins Freie gelaufen sei und sich dort, neben der Produktionshalle, erschossen habe.
Die Zürcher Kantonspolizei wurde von Mitarbeitern telefonisch über die Schüsse informiert und schickte sofort ein Grossaufgebot los.



Der Mann hat durch das Fenster auf seinen Chef geschossen. /

Die Polizei ist mit einem Grossaufgebot vertreten. /

Der Täter hat sich selbst gerichtet. /


Als die Polizei beim Tatort im Industriequartier eintraf, fielen gerade die letzten Schüsse.
«Firma umstellt»
«Wir haben die Firma umstellt und sind dann eingedrungen», sagte Benz weiter. Dabei habe man schnell den schwerverletzten Vorgesetzten am Boden liegen sehen. Der zweite Verletzte sei bereits von Privaten weggebracht und ärztlich versorgt worden.
Nachdem klar war, dass der Schütze tot ist, wurden alle um diese Zeit bereits anwesenden Angestellten aus dem Haus gebracht. Seither werden sie psychologisch betreut. Seither werden sie psychologisch betreut. Die beiden Waffen wurden sichergestellt. Die Firma beschäftigt rund 30 Mitarbeiter und bietet Sanitärdienstleistungen sowie Gas- und Ölheizungen an.
Größere Kartenansicht