«Helft uns, den Frieden im Iran wieder herzustellen und das Feuer in unseren Häusern zu löschen», bat Ebadi. Es sei Zeit, dass die iranische Regierung «dem Volk zuhört, sonst gibt es schon morgen eine Katastrophe». Die Lage im Iran soll am Montag vor dem UNO-Menschenrechtsrat diskutiert werden.
Ebadi bat das Gremium, einen Sonderberichterstatter in den Iran zu schicken, der dort die Situation verfolgen solle: «Die Menschen im Iran wollen Demokratie und die Wahrung der Menschenrechte.» Die Veranstaltung im Vorfeld der Länderüberprüfung im Menschenrechtsrat hatten Organisationen wie Amnesty International und Human Rights Watch organisiert.
Am Donnerstag hatten sich am Rande der offiziellen Feierlichkeiten zum 31.
Die iranische Friedensnobelpreisträgerin Schirin Ebadi hofft auf Hilfe der UNO. /


Jahrestag der Islamischen Revolution Oppositionsanhänger und Sicherheitskräfte heftige Auseinandersetzungen geliefert. Dabei wurden nach Angaben der Opposition auch führende Regierungskritiker angegriffen.
Die Behörden hatten für den Jahrestag Kundgebungen gegen die Regierung verboten. Dessen ungeachtet versammelten sich nach Angaben oppositioneller Internetseiten tausende Regierungsgegner auf den Strassen der Hauptstadt. Demnach setzte die Polizei Tränengas ein und nahm mehrere Demonstranten fest.