Er befindet sich seit acht Jahren in St. Johannsen zum Vollzug einer stationären Massnahme. St. Johannsen war letzten Herbst in die Schlagzeilen geraten. Damals war bekannt geworden, dass ein entwichener Sexualstraftäter am Ufer des Bielersees ein junges Mädchen missbraucht hatte.
Weil aus dem Massnahmenzentrum in letzter Zeit mehrere Personen entwichen sind, wurden bauliche und betriebliche Massnahmen beschlossen. Von den 78 Insassen wurden aber keiner vom offenen Massnahmenvollzug in eine geschlossene Anstalt versetzt.
Der 58-jährige Mann, der wegen Brandstiftung verurteilt worden war, kehrte aus dem Hafturlaub nicht zurück. (Symbolbild) /


Derzeit untersucht der Zürcher Jurist Andreas Werren den Massnahmenvollzug in St. Johannsen.
Drei Männer aus dem Gefängnis Willisau ausgebrochen
Am Sonntagabend sind aus dem Gefängnis Willisau (LU) drei Männer ausgebrochen. Sie überwältigten einen Gefängnismitarbeiter und schlossen ihn in eine Zelle ein. Der Wärter erlitt dabei mittelschwere Verletzungen. Die drei Männer hatten ihn auf dem Weg in ihre Zellen angegriffen, wie ein Behördensprecher sagte.
Er sei geknebelt und in eine Zelle eingeschlossen worden. Bei den Entwichenen handelt es sich um zwei Serben und einen Schweizer im Alter von 20 bis 35 Jahren. Die Ausbrecher gelten als gewalttätig und gefährlich. Bei ihrem Ausbruch waren sie aber nicht bewaffnet.