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Mindestens 20 Tote bei Kämpfen in Mogadischu
Mogadischu - Mindestens 20 Menschen sind seit Montagabend bei schweren Kämpfen in der somalischen Hauptstadt Mogadischu getötet worden. Beim Raketenbeschuss von Stadtteilen, die von der radikal-islamischen Al-Shabaab-Miliz kontrolliert werden, wurden nach Augenzeugenberichten knapp 100 Menschen verletzt.
ade / Quelle: sda / Dienstag, 13. April 2010 / 15:23 h
Radikal-islamische Aufständische hatten zuvor den Flughafen und den Präsidentenpalast mit Mörsergranaten beschossen. Dort fand zum Zeitpunkt des Angriffs eine Feier der Militärführung statt. Ein Sprecher des Rettungsdienstes in Mogadischu sprach von den schwersten Kämpfen seit Monaten.
Am späten Montagabend explodierten in einer Unterkunft somalischer Regierungstruppen zwei ferngesteuerte Bomben.
Bei Kämpfen in der somalischen Hauptstadt Mogadischu kommen 20 Menschen ums Leben. /
Ein Milizen-Sprecher bekannte sich zu dem Anschlag und sagte, zwölf Soldaten seien bei der Explosion getötet worden. Ein Sprecher der Friedenstruppen der Afrikanischen Union (AU) hingegen bestritt, dass es Tote gegeben habe.
Die Al-Shabaab-Miliz kontrolliert grosse Gebiete im Süden und Zentrum Somalias, unter anderem auch mehrere Stadtteile Mogadischus. Die von den USA als terroristische Organisation angesehene Miliz will die Regierung des gemässigten Islamisten Sheik Sharif Ahmed stürzen. Somalia hat seit 1991 keine funktionierende Regierung mehr.
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