Rund 6,7 Millionen Arbeitsplätze kamen der UNO-Arbeitsorganisation zufolge im Jahr 2010 dazu.
Im Januar war die weltweite Zahl der Arbeitslosen auf ein Rekordhoch von 212 Millionen gestiegen. /


Steuerpolitische Massnahmen trugen laut ILO zum Erhalt von 14,7 Millionen Arbeitsplätzen bei.
Sogenannte automatische Stabilisatoren - wie beispielsweise die Zahlung von Arbeitslosenunterstützung - halfen demnach beim Erhalt von weiteren 6,2 Millionen Jobs. Vor allem Ländern wie Australien, China und Südafrika gelang durch aussergewöhnliche fiskalpolitische Schritte eine relativ zügige Überwindung der Krise, wie die ILO festhielt.
Im vergangenen Jahr hatte die ILO gewarnt, dass Millionen von Arbeitsplätzen bedroht seien, wenn staatliche Konjunkturprogramme vorzeitig eingestellt würden. Im Januar hatte das Institut mitgeteilt, dass infolge der Wirtschafts- und Finanzkrise die weltweite Zahl der Arbeitslosen auf ein Rekordhoch von 212 Millionen Menschen gestiegen sei.