Unangefochten an der Spitze des SQI rangiert der Kanton Zug. Für Zug spricht die ausgeprägte steuerliche Attraktivität, der überdurchschnittliche Bildungstand sowie die verkehrsgünstige Lage. Als Wirtschaftszentrum der Schweiz verfügt auch Zürich über zahlreiche Standortvorteile.
Aargau ist Aufsteiger des Jahres
Aufsteiger des Jahres ist der Kanton Aargau, der vor einem Jahr noch im Mittelfeld lag. Dank einer konsequenten Standortstrategie mit einer steuerlichen Entlastung der juristischen Personen weise der Kanton Vorteile gegenüber Nidwalden auf.
Über dem Schweizer Mittel liegen die Kantone Basel-Stadt, Genf, Obwalden, Schaffhausen, Schwyz, Thurgau, Appenzell Ausserrhoden, Baselland, Solothurn, St. Gallen, Luzern und Appenzell Innerrhoden.
Der Ägerisee im Kanton Zug. /


Nichts verändert hat sich am Ende der Rangliste. Wie in den vorangegangenen Jahren belegen Wallis, Neuenburg und Jura die letzten Plätze. Gegen diese Kantone spricht ihre periphere Lage und die zu tiefe Erreichbarkeit. Weiter Ränge eingebüsst haben die Westschweizer Kantone Genf, Waadt und Freiburg.
Indikatoren unter dem Schweizer Durchschnitt
Die Untersuchung stellt unterschiedliche Steuerstrategien der Kantone fest. Während die meisten Westschweizer Kantone sowie Basel-Stadt sowohl die natürlichen als auch die juristischen Personen überdurchschnittlich stark besteuern, liegen die meisten Deutschschweizer Kantone bei beiden Indikatoren unter dem Schweizer Durchschnitt.
Der SQI wird von der CS auf der Basis von Daten der rund 2700 Schweizer Gemeinden berechnet. Die wichtigsten fünf quantitativ messbaren Faktoren waren: die Steuerbelastung natürlicher und juristischer Personen, der allgemeine Ausbildungstand der Bevölkerung, die Verfügbarkeit von hochqualifizierten Fachkräften sowie die verkehrstechnische Erreichbarkeit.